Der Verlotsche Beifuss stammt aus Ostasien und wurde in Europa erstmals 1873 bei Grenoble beobachtet. In der Schweiz stellte man diesen Neophyten zum ersten Mal 1902 im Tessin fest. Er wird bis 1,5 m hoch. Die fiederteiligen Blätter sind oberseits grün und fast kahl, unterseits grau bis weissfilzig behaart. Beim Zerreiben duften sie aromatisch nach Kampfer. Die ausdauernde Pflanze bildet zwischen den überwinternden Blattrosetten bis 1 m lange, unterirdische Ausläufer. Wegen der späten Blütezeit zwischen September und November bildet er bei uns nur selten keimfähige Samen.
Die Pionierpflanze besiedelt Ödland, Brachflächen und Bahnareale, dringt aber auch in Äcker oder Rebberge ein, wo sie dank ihren zahlreichen Ausläufern oft rasch sehr dichte Bestände bildet und die einheimische Vegetation verdrängt. Da natürliche Feinde fast nicht vorkommen, profitiert diese wärmeliebende Art vom Klimawandel und wird sich weiter ausbreiten.
Invasive Neophyten
Der Verlotsche Beifuss stammt aus Ostasien und wurde in Europa erstmals 1873 bei Grenoble beobachtet. In der Schweiz stellte man diesen Neophyten zum ersten Mal 1902 im Tessin fest. Er wird bis 1,5 m hoch. Die fiederteiligen Blätter sind oberseits grün und fast kahl, unterseits grau bis weissfilzig behaart. Beim Zerreiben duften sie aromatisch nach Kampfer. Die ausdauernde Pflanze bildet zwischen den überwinternden Blattrosetten bis 1 m lange, unterirdische Ausläufer. Wegen der späten Blütezeit zwischen September und November bildet er bei uns nur selten keimfähige Samen.
Die Pionierpflanze besiedelt Ödland, Brachflächen und Bahnareale, dringt aber auch in Äcker oder Rebberge ein, wo sie dank ihren zahlreichen Ausläufern oft rasch sehr dichte Bestände bildet und die einheimische Vegetation verdrängt. Da natürliche Feinde fast nicht vorkommen, profitiert diese wärmeliebende Art vom Klimawandel und wird sich weiter ausbreiten.
Heimat: Ostasien
Index: Schwarze Liste