DE80967C - - Google Patents

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DE80967C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche bezweckt, durch selbstthä'tiges Verriegeln der Weichenzungen ein Umstellen der Weichen unter dem Zuge, sei es durch einen Unbefugten oder durch ein Fahrzeug selbst, zu verhindern und der Station anzuzeigen, dafs der Zug ungetrennt in seiner ganzen Länge die Einfahrtsweiche überschritten hat und der letzte Wagen sich hinter dem Merkzeichen befindet. Dadurch wird verhütet, dafs ein ausfahrender Zug mit dem letzten Wagen eines einfahrenden Zuges zusammenstöfst.
Die selbstthätige Weichenverriegelung wird durch die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Einrichtung bewirkt. Die Raddruckschiene A ist auf den schwingenden Hebeln B B1 neben der Fahrschiene vor der Weiche gelagert und wird durch die Gegengewichte P P1 in der punktirten Stellung, d. h. einige Centimeter über die Fahrschiene hervorragend, gehalten.
Beim Einlaufen eines Zuges drückt das erste Rad die Druckschiene A herunter, dadurch wird der mit der Verriegelungsnase versehene Hebel B1 in eine Einklinkung des mit den Weichenzungen fest verbundenen Riegels D hineingedrückt und so die Weiche in der augenblicklichen Lage fest verschlossen.
Damit die Druckschiene A nicht von jeder Achse heruntergedrückt und zwischen zwei Achsen oder zwei Fahrzeugen ein Umstellen' der Weichenzungen nicht vorkommen kann, wird die Druckschiene A beim Herunterdrücken in der tiefsten Stellung durch die Sperrklinke E festgelegt.
Zur Wiederauslösung der Sperrklinke E ist an dem Schlufswagen des Zuges eine Auslösungsstange F, Fig. 4 und 5, angebracht, welche bei vollkommener abstandfreier Einfahrt des Zuges gegen den hinter dem Merkzeichen R gelagerten und mit der Sperrklinke E durch Draht oder Gestänge verbundenen Anschlaghebel G schlägt, denselben etwas herumdreht, wodurch die Sperrklinke ausgelöst und die Schiene A durch die Gewichte wieder in die punktirte Stellung hochgedrückt wird.
Hierdurch wird die Weichenverriegelung aufgehoben und die Weiche wieder frei stellbar.
Um dem Weichensteller ein sichtbares Zeichen von der erfolgten Verriegelung bezw. von der Entriegelung nach ungetheilter Einfahrt des Zuges zu geben, ist neben der Weiche ein Scheibensignal (Fig. 7 und 8) aufzustellen.
Die Scheibe wird durch Gestänge und Winkelübertragung h i k, Fig. 6, 7 und 8, mit der Druckschiene A verbunden.
Ist die letztere durch ein Fahrzeug heruntergedrückt, so nimmt die Scheibe eine senkrechte Stellung ein. Nach Auslösung der Schiene hebt sich die Scheibe wieder in die waagerechte (punktirte) Lage.
Die Scheibe erhält nach der Station zu rothen Anstrich und zeigt daher dem entgegenfahrenden Zuge Halt, so lange die am Schlufswagen befindlichen Auslösungshebel F eine Drehung des Anschlaghebels G und damit verbundene Auslösung der Druckschiene A, wodurch die Scheibe in die waagerechte Lage ge-
bracht wird, noch nicht herbeigeführt hat, was erst nach erfolgter abstandfreier und ungetrennter Einfahrt des Zuges stattfinden kann.
Die Schiene A kann auch mit einem einfachen elektrischen Contact ausgerüstet werden, welcher mit einem in der Station angebrachten Wecker mit Fallscheiben in Verbindung steht. Durch Herunterdrücken der Schiene wird der Strom geschlossen und in der Station ertönt eine Glocke bei gleichzeitigem Herunterfallen der Scheibe. Fig. 9 veranschaulicht die Zusammenstellung und Anordnung der Contacte bei einer einfachen Kreuzungsstation. Die Contacte ι und 2 dienen zur Entriegelung der Weichen durch den Schlufswagen des einfahrenden Zuges, je nachdem derselbe . auf gerades Gleis oder Abzweigung einfährt. Contact 3 dient zur Entriegelung der Weiche durch den auf gerades oder abzweigendes Gleis ausfahrenden Zug.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbsttätige, erst nach erfolgter abstandfreier Einfahrt des vollständigen Zuges wieder aasgelöste Weichensicherung, gekennzeichnet durch ein Sperrwerk (E), welches die bei ihrem Niedergang mittelst Klinke (B1) und Riegel (D) die Weiche verriegelnde Druckschiene (A) in der Verriegelungslage festhält und mittelst Drahtzuges oder Gestänges von den hinter den Merkzeichen (R R) des geraden und abzweigenden Gleises angeordneten, durch einen am letzten Wagen des Zuges befestigten Anschlag (F) zum Ausschlag gebrachten Hebeln (G1 G2^ aus selbstthätig ausgelöst wird, wobei durch den nach Auslösung des Sperrwerks (E) durch Gewichte (P P1) wieder selbstthätig herbeigeführten Hochgang der Druckschiene A entweder mittelst Hebel und Gestänges (h i k) oder durch elektrische Mittel gleichzeitig ein Signal gegeben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8076366B2 (en) 2009-01-15 2011-12-13 Cephalon, Inc. Forms of bendamustine free base
US8791270B2 (en) 2005-01-14 2014-07-29 Cephalon, Inc. Bendamustine pharmaceutical compositions
US10517852B2 (en) 2008-03-26 2019-12-31 Cephalon, Inc. Solid forms of bendamustine hydrochloride
US11103483B2 (en) 2010-01-28 2021-08-31 Eagle Pharmaceuticals, Inc. Formulations of bendamustine

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US11872214B2 (en) 2010-01-28 2024-01-16 Eagle Pharmaceuticals, Inc. Formulations of Bendamustine

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