DE2006864C3 - Bandpaßfilter in einem Rechteckwellenleiter - Google Patents
Bandpaßfilter in einem RechteckwellenleiterInfo
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- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Bandpaßfilter. bei dem
in Wellenaushreitungsrichtung mit einem Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete in
das Wellenleiterinnere hineinragende, sich in Längsrichtung der Breitseiten und quer /u den Schmalseiten
erstreckende Blindieitwertelemente angeordnet sun.. die jedes aus mehreren, in einer geraden Linie aiii:,
ordneten parallelen, gegeneinander versetzten, unter rechtem Winkel zur Breitseite angeordneten Stäben
gebildet sind und zusammen mit dem Wellenleiter einen Hohlraumresonator bilden, sowie wenigstens
einer ein kapazitives Element bildenden, an einer Breitseite befestigten, in der Mitte zwischen zwei
Blindleitwerlelementen angeordneten, in das Welleninnere hineinragenden einstellbaren Schraube.
In einem Sende-Empfangs-Gerät eines Mikrowellen-Nachrichtensystcms
wird eine Wanderwellcnröhre als Leistungsverstärker auf der Sendeseite verwendet.
Line Wanderwellenröhre besitzt jedoch eine Nichtlinearität,
derzufolge unvermeidbar höhere Harmonische in der Verstärkungsstufe erzeugt werden.
Solche harmonischen Komponenten sind für die Mikrowellenübertragung nicht nur unnötig, sondern
für das gesamte System unerwünscht, da es für die rburtragung übermäßige Energie erfordert. Solche
unerwünschten Komponenten sollen daher entfernt werden. Gewöhnlich wird zu diesem Zweck ein
Bandpaßfiltcr an das Ausgangscndo des Wandcrwellenröhrenverslärkers
anuekoppelt
Aus »Microwaves«. August IWo. S. l)3 bis '1T. ist
ein Bandpaßlilter der eingangs beschriebene;! Art bekannt. Mit diesem Bandpaßlilter in einem Reelileckwellenleiter
ist es jedoch nicht möglich, allein die höheren harmonischen Komponenten zu unterdrücken.
Vielmehr können unerwünschte höhere harmonische Komponenten mit den Grundkomponenten
zusammen durchlaufen. Zum Entfernen der höheren harmonischen Komponenten muP daher zusätzlich
ein Tiefpaßfilter mit dem Bandpaßfilter in Reihe geschaltet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Bandpaßfilter in einem Rechteck wellenleiter der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, mit dem unerwünschte höhere harmonische Komponenten unterdrückt werden können,
so daß kein zusätzliches Filter erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Bandpaßfilter in einem R echteck wellenleiter der eingangs beschriebenen Art
gelöst, welches gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist. daß der axiale Abstand zwischen
den als Stäben ausgebildeten Blindleitwertelementen in Wellenausbreitungsrichtung gleich ' , der Wellenleiterwellenlänge
beträgt, und daß die Achse des der jeweiligen Schmalseite des Wellenleiters am nächsten
kommenden Stabes der Blindieitwertelemente von dieser einen Abstand vor. einem Drittel des Gesamtabstandes
(ti) zwischen den Innenflächen der sich gegenüberliegenden Schmalseiten besitzt.
Auf diese Weise wird die zweite harmonische Komponente der höheren harmonischen Komponenten
unterdrücki.
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die höheren harmonischen Komponenten im wesentlichen
durch Unterdrückung der zweiten harmonischen Komponente unterdrückt werden können, da
die Komponenten, die höher sind als die zweite, sehr schwach sind und vernachlässigt werden können.
Da die zweiten höheren Harmonischen in dem Bereich konzentriert sind, in dem die t'bertragungsschwiniumgstypcn
der Mikrowellen konzentriert sind, köiinei. die /weiten höheren Harmonischen durch
Beseitigung der Komponenten der höheren Schwingunüstypen
unterdrückt werden.
In den I- i g. 1 bis 10 der Zeichnungen ist der
Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt
I· 1 g. I schemalisch ein übliches Bandpaßfilter.
I 1 g 2 ein Wcllenformdiagramm. aus dem die
Kennlinien des Bandpaßlilters der F i g. 1 hervorgehen.
F i g. 3 verschiedene Schwingungstypen, die in einem Bandpaßfilter der Rechtcckwellenart möglich
sind.
E i g. 4 Kennlinien des Filters zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung.
E i g. 5 schematisch ein Bandpaßfilter gemäß der Erfindung.
E i g. 6 die Kennlinie des Filters der F i g. 5 und
F i g. 7 bis 10 schematisch weitere Ausführungsbcispiclc
gemäß der Erfindung.
In Fig. 1. die schematisch eine perspektivische
Ansicht des üblichen Bandpaßfilters zeigt, sind Blindieitwertelemente
11 und 11'. von denen jedes aus drei,
senkrecht /u der Breitseite eines Rechtcckwellerileiters
10 für die Tf ,„-Ausbreitungsart angeordneten Stäben
besteht, mit einem Abstand von einer halben Leilerwellenlänge
/.» (d li. Ai; 2) angeordnet und bilden
einen Hohlraumresonator 12. Mehrere Resonatoren 12 und 13 sind in Reihe mil einem Absland von
/ .H 4 .in'V'ird'iet. .leder de; Resonatoren 12 und \)
hesit/t ein. Ahsiimnis/hraube M. 11 n .111 jedem Re-
006
sonator 12 und 13 den abgestimmten Zustand zu erzielen.
Dieses Bandpaßfiher besitzt die Dämpfungs Fiequenz-Kennlinie.
wie sie in F i g. 2 gezeigt ist. In der Zeichnung ist gezeigt, daß die Grenzfrequenz
(c2o für den ΤΙ-.,,,-Typ gegeben ist durch
Wenn bei der Länge / des Hohlraums Resonanz auftritt, dann gilt
Die Resonanzfrequenz / bei der Hohlraumlänge
ist aus den Gleichungen (1) und (2) gegeben durch
wobei α die Breite der Breitseite und c die Lichtgeschwindigkeit
bezeichnet. Aus der Kurve ist ebenfalls zu ersehen, daß das Bandpaßfilter nur in dem Bereicii
selektiv ist. in dem die Frequenz/ kleiner als fc20 ist
In dem Bereich oberhalb /c20 werden die Eigenschäften
unbestimmt, da das Auftreten möglicher höherer Schwmgungstypen die Funktion des Filters
stört. Allgemein ist die zweite Harmonische 2/\m,
die zweimal so groß ist wie die Frequenz/„„des
Durchlaßbereichs des Bandpaßfilters, höher als Ic20
und ist in dem Bereich enthalten, in dem eine Störung verursacht wird.
Die F 1 g. 3i|a) bis 3(0 zeigen Feldmtensitätsstörungen
(in absoluten Werten) des TE101-Grundtyps und
seiner höheren Typen TE201. TE102. TE,«,. TE202 und
TE103 eines Bandpaßfilters, das aus Blindleitwerten
21 und 21' besteht, von denen jeder beispielsweise drei Stäbe umfaßt, die gegeneinander senkrecht zur
Transversalrichtung eines rechteckigen Wellenleiters 20 parallehersetzt angeordnet sind. Es sei angenommen.
daß die lange Linie des Querschnittrecluecks des Rechteckvvellcnleiters in der .V-Achse, die
kürzere Linie in der Y-Achse und die Längsachse in der Z-Achse liegt. Die Intensitätsverteilung des elektrischen
Feldes des TE1,„-Cirundtyps besitzt einen
einzigen sinusförmigen Hocker jeweils in der X-Y-F bene und der Y-Z-Ebcne (der sich /wischen den
Induktivitätssiäben 21 und 21' erstreckt). F i g. 3|b)
zeigt eine Feldintcnsitätsvcrteilung des höheren Typs TE201. der einen sinusförmigen Doppelhöcker in der
.Y-Y-I hene und einen einzigen Hocker in der Y-Z-Ebcne
(der sich zwischen den Induktivitätsstäben 21 und 2Γ erstreckt) besitzt. Fi g. 3(c) zeigt eine ähnliche
Verteilung des höheren Typs TE102. der einen einzigen
sinusförmigen Hocker in der .Y-Y-Ebcne und einen Doppelhöcker in der Y-Z-Ebene besitzt (der sich
zwischen den Induktivitätsstäben 21 und 2Γ erstreckt). In gleicher Weise zeigen die F i g. d). 3(c) und 3(f)
Intensitätsverteilungen höherer Tvpen TE,,,,. TE20,
und TE1,,,. Allgemein bezeichnen die Bezugszeichen
»mc und »π·· des Ausdrucks TE11111,, die Anzahl der
Hocker der Intensi'ätsvertcilung des elektrischen Feldes, die in der Y-Y- und der Y-Z-Ebene beobachtet
werden
Es wird angenommen, daß die in.iere Breite, die
in der .Y-Richtung des Rechteckwellenleiters 20 gemessen wird, α ist und daß die axiale Länge des
Wellenleiterabschnhts bzw. Hohlraums, der von den
Stabreihen 21 und 21' begrenzt wird, gemessen in Richtung der Z-Acr.se. / ist Die l.eiterwellenlänge
/g der elektromagnetischen Welle, die sieh 111 dem
Wellenleiter als 1 Ε,,,,,,,-'Iyp ausbreitet, wird dann
auv.iedri.ickI durch
Normiert man die Gleichungen (3) durch Verwendung der Grenzfrequenz /o ( = -r) und der Grenzwellenlänge
Äf (= 2a), so ändert sich die Gleichung (3)
25
/1
nc
Aus Gleichung (4/ folg! dann
/.c
1VCfJ-
30 da / _ /
2Y1 ~ Äf '
2Y1 ~ Äf '
F i g. 4 zeigt Kennlinien, die Ergebnisse der Berechniüig
,ms Gleichung (5) sind. In F i g. 4 stellt die
.Abszisse (die Resonanzfrequenz für den TElm,„-Typ,
normiert durch die Grenzfrequenz /', ( - .,J für
den ΤΕ,,,,-Gruiullyp) dar. und die Ordinate stellt ;(.
Hohlraums, normiert durch die e Äf (=2d) des TE101-Grundlyps)
(die Länge / des
Grenzwellenlän
i!;tr. Parameter für diese Kennlinien sind die Zahlen m und /i. Die Kennlinie 31 zeigt die Beziehung zwischen der Resonanzfrequenz/ füi den Grundtyp TE1,,, und der Hohlraumlänge /. normiert durch die Grenzfrequen/ und die Grenzwellenlänge für den Typ TE10, selbst.
Grenzwellenlän
i!;tr. Parameter für diese Kennlinien sind die Zahlen m und /i. Die Kennlinie 31 zeigt die Beziehung zwischen der Resonanzfrequenz/ füi den Grundtyp TE1,,, und der Hohlraumlänge /. normiert durch die Grenzfrequen/ und die Grenzwellenlänge für den Typ TE10, selbst.
Grenzwellenlänge für den
Die Kennlinie 32 zeigt die Beziehung /wischen der Resonanzfrequenz/eines höheren Typs TE,,,, und die Hohlraumlänge / normiert durch die Gren/frequcn/ /',. und die Gren/wellcnlänge /c des Grundtyps TE10,. In gleicher Weise /eigen die Kennlinien 3 bis 7 die Beziehung zwischen der Resonanzfrequenz f für die höheren Typen TE,,,,. TE301. TE202. TE10, und TF302 und der Hohlraumlängc. normiert durch die Grenzfrequenz /', und die Grenzwcllenlängc Äf für den Grundtyp TE101.
Die Kennlinie 32 zeigt die Beziehung /wischen der Resonanzfrequenz/eines höheren Typs TE,,,, und die Hohlraumlänge / normiert durch die Gren/frequcn/ /',. und die Gren/wellcnlänge /c des Grundtyps TE10,. In gleicher Weise /eigen die Kennlinien 3 bis 7 die Beziehung zwischen der Resonanzfrequenz f für die höheren Typen TE,,,,. TE301. TE202. TE10, und TF302 und der Hohlraumlängc. normiert durch die Grenzfrequenz /', und die Grenzwcllenlängc Äf für den Grundtyp TE101.
Ein Bandpaßliller aus einem Rechteck wellenleiter
fto ist allgemein so entworfen, daß es mit dem Wert ^
in dem Bereich zwischen 1.4 und I .S arbeitet. Zum Beispiel
liegt in einem WRI - 4 - VVellcnleilerlyp füi
1 λ πη,ι ι (■>->, nc
, -Wertebereich zwischen 2.X und 3.3 bzw. /wischen
3,1 und 3,6 unterdrückt werden muli Um dieses Ziel
zu erreichen, sollten die Resonan/kurven nie in diesem
Bereich fallen. In F i g. 4 erfüllt der schraffierte Bereich diese Bedingung. Genauer gesagt ist der
Bereich günstig, in dem der Wert . in dem Bereich zwischen 0,2 und 0.3 liegt. Der Grund hierfür ist
folgender: Wenn die Werte in dem Bereich 0.3
und 0,6 liegen, treten die Kennlinien 33. 35 und 36
jeweils für die Typen IT-Ki2. TH3112 und TIi10., auf.
Dies ist nicht günstig, um die höheren Typen zu beseitigen. In gleicher Weise wird in dem Bereich
oberhalb 0,6 die Resonanzfrequenz für den GrundKp TE101 niedriger als die erwünschte Resonanzfrequenz
/„ und ist sehr schwer anzuheben. In dem Bereich
unterhalb 0,2 ist die Resonanzfrequenz unnötig hoch und ebenfalls schwer abzusenken. Wählt man daher
die Hohlraumlänge / so, daß sie in diesem Bereich fällt, dann kann die zweite harmonische Teilschwingung
unterdrückt werden. Dies erhöht jedoch den
Wert von . auf einen Wert, der von 1.9 bis 2.7 reicht.
wie durch die Kennlinie 31 gezeigt ist. Um ihn wieder
in den Bereich zwischen 1.4 und 1.8 zurückzustellen,
muß ein kapazitives Element in den Hohlraum der F i g. 3(a) eingefügt werden, um so die Resonanzfrequenz
für den Grundtyp TF.,,,, zu vermindern.
In diesem Fall müssen die Resonanzfrequenzen der höheren Typen TF.2Oi· TE,,,,. TF301. TL2112 und
Tl κ,, so ausgebildet werden, daß nicht in den
Bereich zwischen 2,4 und 3.6 kommen kann, da dieser Bereich zu den unerwünschten zweiten höheren
Harmonischen gehört, die mit den höheren Typen mitschwingen könnten. Das Verfahren, um dies zu
erreichen, ist wie folgt:
Wie durch die Kennlinie 32 in F i g. 4 angegeben ist es für den höheren Typ TE2111 ausreichend, seine
Resonanzfrequenz zu vermindern oder sie ungeändert zu lassen. Wie in F i p. 3(b) gezeigt ist. liegt die
Stelle, an der das Feld des Typs TE201 ein Minimum
besitzt, auf der Mittellinie E-E' auf der Hauptebene des Rechteckwellenleiters 20. Dies bedeutet, daß die
Resonanzfrequenz des Typs TE201 durch Einfügung
eines kapazitiven Stabes an einer Stelle mit Ausnahme E-E' vermindert werden kann. In diesem Fall ist die
Grenzfrequen7/r20. normiert durch die Grenzfrequenz
/0 für den Typ TE101 ( .'"J gleich 2. ein Wert.
der ausreichend oberhalb des Frequenzbereichs für den Typ TE1n, liegt, der von 1.4 bis 1.8 reicht. Das
bedeutet, daß für den Typ TE201 der kapazitive Stab
irgendwo angeordnet werden kann. Da auch die Resonanzfrequenzen für die höheren Typen TE,,,,.
TE401. TE302 mit Ausnahme von TE103 ausreichend
hoch sind, ist die Unterdrückung der weiten Harmonischen
nicht problematisch. Es müssen daher nur die Typen TE102, TE30, und TE202 in Betracht
gezogen werden. Um zu verhindern, daß die Resonanzfrequenzen
für die drei Typen TE102. TE30, und TE202
zu niedrig werden und ein bestimmtes besonderes Band infolge der Einfügung des kapazitiven Stabes
in den Hohlraum erreichen, muß dieser kapazitive Stab an einer solchen Stelle angeordnet werden, an
der das Feld eines jeden höheren Typs TF1,,;. TF1111
und TF202 ein Minimum besitzt. Um auch die Resonanzfrequenz
der Grundwelle TE10, abzusenken, muß
der kapazitive Stab an einer solchen Stelle angeordnet werden, an der das Feld des Grundtyps TE,0(
ein Maximum besitzt. Für den Typ TE102 sollte der
kapazitive Stab auf der Mittellinie A-A' des Hohlraums angeordnet werden, wie in F i g. 3(c) gezeigt
ist. Für den Typ IFj01 sollten die kapazitiven Stäbe
auf den Diciteilungslinien ß-ß' und C-C auf der Hauptebene längs der Längsachse angeordnet werden,
wie in F i g. 3(d) gezeigt isl. Für den Typ TE202 ist
das Element auf der Mittellinie A-A' des Hohlraums und auch der Mittellinie E-E' auf der Hauptebene
des Rechtcckwellenleiters, wie in Fig. 3(e) gezeigt
ist.
Die diesen Typen gemeinsamen Stellen sind D und D'. an denen die Mittellinie A-A' des Hohlraums
sich mit den Dreiieilungslinien B-B' und C-C" schneidet,
wie in F i g. 3(f) gezeigt ist. Wie oben beschrieben wurde, bereitet es bei dem Typ TE20, kein Problem.
die zweite harmonische Teilschwingung zu unterdrücken. Um den Typ TE201 zu unterdrücken, ist es
notwendig, das Bandpaßfilier symmetrisch auszubilden,
da die Feldintensitätsverteilung auf einer Seile in der Phase entgegengesetzt ist zu der der
anderen Seite, bezogen auf die Mittellinie E-E' auf der Hauptebene, und daher sollte eine Komponente
einer Phase stets \on einer entsprechenden Komponente der entgegengesetzten Phase in einem Wellenleiter
begleitet sein
Ausführungsformen der Erfindung werden weiterhin an Hand der F 1 g. 5 und 6 beschrieben. Um zu
verhindern, daß die Resonanzfrequenz der anderen Typen als des Typs TE201 in den Bereich unterhalb
der Frequenz fallen, die zweimal so groß wie die Resonanzfrequenz der Grundwellc ist, wird die Länge /
des Hohlraums des Rechleckwellenleiters gleich V, Ag im Gegensatz zu der entsprechenden Länge '/2 Ag
des üblichen Bandpaßfilters gemacht und einstellbare kapazitive Elemente (Schrauben) 41 und 4Γ wcrdeD
so an zwei Stellen eingebaut, an denen die Drei-U'ilungslinicn
42 und 42' auf der Hauptebene des Rechteckwellenleiters 40 sich mit der Halbierenden
43 des Bereichs / zwischen den induktiven Stäben 44 und 44' schneiden, daß ein Ende in das Hohlrauminnere
hinein hervorsieht. Wie aus den F i g. 3(c). 3(d) und 3(e) und deren Beschreibung zu ersehen ist.
sind die kapazitiven Stäbe an den Stellen angeordnet. an denen die Feldintcnsität ein Minimum bezüglich
der höheren Typen TE102, TE301 und TE202 und im
wesentlichen ein Maximum bezüglich des Grundtyps TF101 besitzt. Durch Verwendung der kapazitiven
einstellbaren Schrauben 41 und 41' kann ein gewünschter Durchlaßbereich für den Grundtyp TF101
erhalten werden, wobei die Resonanzfrequenzen für die höheren Typen außerhalb des Durchlaßbereichs
gehalten werden. Auch der Typ TE20I wird infolge
der Symmetrie des Filters unterdrückt
F i g. 6 zeigt die Dämpfungs/Frequenz-Kennlinien
des Filters der F i g. 5 zur Unterdrückung der zweiten Harmonischen. Wie sich aus der Kennlinie
ergibt, ist dieses Filter in der Lage, die höheren Typen in dem Frequenzbereich zu unterdrücken, der zweimal
so hoch ist wie die Resonanzfrequenzen des Grundtyps. Insbesondere unterdrückt dieses Filter die höheren
Typen in dem Bereich, in dem f von 2.8 bis 3.6
/
erreicht, während der Wert , für den Durchlaßbereicn
erreicht, während der Wert , für den Durchlaßbereicn
der Grundwelle von 1,4 bis 1,8 r. ichl. Somit wird
die zweite harmonische Wellenkomponcnte beseitigt.
Die F i g. 7 bis 9 zeigen weitere Ausführungsformen. Diese beruhen auf der Tatsache, daß. wie oben
beschrieben wurde, der höhere Typ "TTi201 außerhalb
der Betrachtung gelassen werden kann, wenn die zweite Harmonische unterdrückt werden soll und
daher der Aufbau des Bandpaßfilters nicht symmelrisch zu sein braucht.
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbcispiel. bei dem nur eines der symmetrischen Elemente der F i g. 5
verwendet ist.
F i g. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eines der einstellbaren kapazitiven Elemente
(Schraube) an der gegenüberliegenden Hauptfläche des Wellenleiters angebracht ist.
F i g. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. bei
dem zwei kapazitive Elemente an Stelle eines in der Nähe der Stelle angeordnet sind, die der des kapazitiven
Elements der F i g. 7 entspricht. In ähnlicher Weise können die Anordnungen der F i g. 5 und 8
durch Ersatz des einzigen kapazitiven Elements durch mehrere kapazitive Elemente, die um die Stellen wie
in F i g. 5 oder 8 angeordnet sind, abgewandelt werden.
F i g. 10 zeigt eine Anordnung, bei der die kapazitiven Elemente wie in F i g. 7 zusätzlich an der
unteren Hauplebene des Wellenleiters angeordnet sind. Die gleiche Anordnung kann in Verbindung mit
den 1 i g. 5 und 7 durchgeführt werden.
An Hand der verschiedenen Ausführungsbeispiele wurden einstufige Bandpaßfilter beschrieben. Im allgemeinen
bestehen die Bandpaßfilter zur Unterdrükkung von höheren Harmonischen aus mehreren Stufen.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf solche mehrstufige Bandpaßfilter angewendet weiden. Die
Erfindung ist auch auf ein Viertel-Wcllcnlängcn-Koppcl-
und Direkt-Koppcl-Bandpaßlillcr zur Unterdrückung von höheren Harmonischen anwendbar.
Die Erfindung kann auch zur Unterdrückung höherer Harmonischer als der zweiten Harmonischen verwendet
werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 62E
ijgf -Jt .||i.'iJLJjMg^l·, "*--1SiSffi _ -
Claims (2)
1. Bandpaßfilter in einem Rechteck wellenleiter, bei dem in Wellenausbreitungsrichtung mit einem
Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete in das Wellenleiterinnere hineinragende,
sich in Längsrichtung der Breitseiten und quer zu den Schmalseiten erstreckende Blindleitwertelemente
angeordnet sind, die jedes aus mehreren, in einer geraden Linie angeordneten parallelen,
gegeneinander versetzten, unter rechtem Winkel zur Breitseite angeordneten Stäben gebildet sind
und zusammen mit dem Wellenleiter einen Hohlraumresonator bilden, sowie wenigstens einer ein
kapazitives Element bildenden, an einer Breitseite befestigten, in der Mitte zwischen zwei Blindleitwertelcmenten
angeordneten, in das Weileninnere hineinragenden einstellbaren Schiaube. dadurch
gekennzeichnet, daß der axiale Abstand
/wischen den als Stäben ausgebildeten Blindleitwertelementen (II, 11'. 21, 21'; 44. 44') in Wellenausbreitungsrichtung
gleich ' , der Wellenleiterwellenliinge betrügt, und daß die Achse des der
jeweiligen Schmalseite des Wellenleiters am nachsten kommenden Stabes der Blindleitwertelemenle
von dieser einen Abstand von einem Drittel des Gesamtabstandes (ti) zwischen den Innenflächen
der sich gegenüberliegenden Schmalseiten besitzt.
2. Bandpaßfilter in einem Rechtcckwellenleiter
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als kapazitive F.iemente wirkende Schrauben
(41. 41') vorgesehen sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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