DE2006864B2 - Bandpaßfilter in einem Rechteckwellenleiter - Google Patents
Bandpaßfilter in einem RechteckwellenleiterInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Bandpaßfilter, bei dem in Wellenausbreitungsrichtung mit einem Abstand
voneinander und parallel zueinander angeordnete in das Wellenleiterinnere hineinragende, sich in Längsrichtung
der Breitseiten und quer zu den Schmalseiten erstreckende Blmdleitwcrtelcmente angeordnet sind,
die jedes aus mehreren, in einer geraden Linie angeordneten
parallelen, gegeneinander versetzten, unter rechtem Winke! zur Breitseite angeordneten Stäben
gebildet sind und zusammen mit dem Wellenleiter einen Hohlraumresonator bilden, sowie wenigstens
einer ein kapazitives Element bildenden, an einer Breitseite befestigten, in der Mitte zwischen zwei
Blindleitwertelementen angeordneten. 11 das Welleninnere
hineinragender·, einstellbaren Schraube.
In einem Si:nde-I mpfangs-Gcrät eines Mikrowellcn-Nachrichtcnsystems
wird eine Wanderwellcnröhrc als Leistungsverstärker auf der Sendeseite verwendet.
Eine Wanderwellenröhre besitzt jedoch cmc Nichtlinearität, derzufolge unvermeidbar höhere Harmonische
in der Verstärkungsstufe erzeugt werden. Solche harmonischen Komponenten sind für die
Mikrowellcnübcrtragung mehl nur unnnliu. sondern
für das gesamte System unerwünscht, da es für die
übertragung übermäßige Energie erfordert. Solche unerwünschten Komponenten sollen d;iher entfernt
werden. Gewöhnlich wird zu diesem /weck ein
Randpaßfilter an das Auslaufende des VYande:-
wellenröhrenVerstärkers angekoppelt.
Aus »Microwaves«. August 1465. S. 'M bis '-'7. ist
ein Bütulpaßfilter der eingangs beschriebenen All
bekannt. Mit diesem Kandnaßtiltcr in einem K echteckwellenieiter
ist es jedoch nicht möglich, »!!ein die
höheren harmonischen Komponenten zu unterdrücken. Vielmehr können unerwünschte höhere harmonische
Komponenten mit den Grundkomponenten zusammen durchlaufen. Zum Entfernen der höheren
harmonischen Komponenten muli daher zusätzlich ein Tiefpaßfilter mit dem Bandpaßfilter in Reihe
geschaltet werden. .
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bandpaüfilter m
einem Rechteckwellenleiter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem unerwüns, hte höhere
harmonische Komponenten unterdrückt werden können, so daß kein zusätzliches Filter erforderlich ist.
Dii*se Aufgabe wird durch ein Bandpaßfilter in einem
Rechteckwellenleite· der eingangs beschriebenen Art gelöst, welches gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet
ist, daß der axiale Abstand zwischen den als Stäben ausgebildeten Blindleitwertelementen
in Wellenausbreitungsrichtung gleich l s der Wellenleiterwellenlänge
beträgt, und daß -j;·- Λ-hse des der jeweiligen Schmalseite des Wellenleiters am nächsten
kommenden Stabes der Blindleitwertelemente \on dieser einen Abstand vor- sinem Drittel des Gcsamiabstandes(ii)
zwischen den Innenflächen der sieh aesenüberliegenden Schmalseiten besitzt.
Auf diese Weise wird die zweite harmonische Komponente der höheren harmonischen Komponenten
unterdrückt.
Die Erlindung beruht auf der Tatsache, daß die höheren harmonischen Komponenten im wesentlichen
durch Unterdrückung der zweiten harmonischen Komponente unterdrückt werden können, da
die Komponenten, die höher sind als die zweite, sehr schwach sind und vernachlässigt werden können.
Da die zweiten höheren Harmonischen in dem bereich konzentriert sind, in dem die t'bertragungsschwingungstypen
der Mikrowellen konzentriert sind. können die zweiten höheren Harmonischen durch
Beseitigung der Komponenten der höheren Schwingungstypen
unterdrückt werden.
In den F i g. 1 bis 10 der Zeichnungen ist der
Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeig!
F i ü. 1 schematisch ein übliches Baiidpaßfilter.
E i n. 2 ein Wcllenformdiagramm. aus dem die Kennlinien des Bandpaßfilters der E i g. 1 hervorgehen.
E i u. 3 verschiedene Schwingungstypen, die in
einem Bandpaßfilter der Rechteckwellcnarl möglich
sind.
F i μ. 4 Kennlinien des Filters zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung.
E' i g. 5 schematisch ein Bandpaßfilier gemäß der Erfindung.
E i 11. (1 die Kennlinie des Euters der E i g. 5 und
E i si. 7 bis IO schematise!) weitere Ausführiingsbeispiele
gemäß der Erfindung.
hi Ii ■■ I. die se hem atiseh eine perspektivische
Ansicht cIls üblichen liandpaldilteis /eiut. sind Hlindlcitwcrielemcnte
11 und 11'. von denen jedes aus drei,
senkrecht zu der Breitseite eines Rcchteckwcllenleitcrs 10 für die Il ,,,-Ausbreituiitsart angeordneten Stäben
besteht, mit einem Abstand von einer halben I.eiteiwellenlänge
/ j; (d.h. /.# 2) angeordnet und bilden
emeu I Ixhlraumrcsonaloi 12. Mehren Resonatoren
12 und I'· sind in Reihe mit einem Abstand win /1; 4 angeordnet. Jeder der Resonatoren 12 und 13
besitzt eine Abstimmschraube 14. um an ledern Re-
onator 12 und 13 dens ubgestimmten Zustund zu erzielen.
Dieses Bandpaßfilter besitzt die Diimpfungs Freenz-Kennlinie,
wie sie in F i g, 2 gezeigt ist. In r Zeichnung ist gezeigt daß di Gf
g gg I
Zeichnung ist gezeigt, daß die Grenzfrequenz Rir den TE^-Typ gegeben ist durch
Wenn bei der Lunge I des Hohlraums Kesonanz
auftritt, dann gilt
(2)
Die Resonanzfrequenz/ bei der Hoblraumläuge
ist aus den Gleichungen (1) und (2) gegeben durch
wobei a die Breite der Breitseite und c die Lichtgeschwindigkeit
bezeichnet. Aus der Kurve ist ebenfalls zu ersehen, daß das. Bandpaßfilter nur in dem Bireich
selektiv ist, in dem die Frequenz/ kleiner als /c20 ist.
In dem Bereich oberhalb /c20 werden die Eigenschaften unbestimmt, da das Auftreten möglicher
höherer Schwingungstypen die Funktion des Filters stört. Allgemein ist die zweite Harmonische If101,
die zweimal so groß ist wie die Frequenz/10l des
Durchlaßbereichs des Bandpaßfilters, höher als /c20
und ist in dun Bereich enthalten, in dem eine Störung verursacht wird.
Die F i g. 3(a) bis 3(f) zeigen Feldintensitätsstörungen (in absoluten Werten) des TE101-Grundtyps und
seiner höheren Typen TE201, TE102, TE301, Tn 2ü2 und
TE103 eines Bandpaßfilters, das aus Blindleitwerten
21 und 21' besteht, von denen jeder beispielsweise drei Stäbe umfaßt, die gegeneinander senkrecht zur
Transversal richtung eines rechteckigen Wellenleiters 20 parallelversetzt angeordnet sind. Es sei angenommen,
daß die lange Linie des Querschnittrechtccks des Rechtcckwellenleitcrs in der X-Achse, die
kürzere Linie in der V-Achse und die Längsachse in der Z-Achse liegt. Die Intensitätsverteilung des elektrischen
Feldes des TE101-Grundtyps besitzt einen einzigen sinusförmigen Hocker jeweils in der X-Y-Ebcne
und de·· V-Z-Ebene (der sich zwischen den
Induktivitätsstäben 21 und 21' erstreckt). F i g. 3(b)
zeigt eine Feldintensitätsverteilung des höheren Typs TE201, der einen sinusförmigen Doppelhöcker in der
,Y-y-Ebene - nd einen einzigen Hocker in der Y-Z-Ebene
(der sich zwischen den Induktivitätssläben 21 und 21' erstreckt) besitzt. Fig. 3(c) zeigt eine ähnliche
Verteilung des höheren Typs TE102. der einen einzigen
sinusförmigen Hocker in der X-Y-Ebenc und einen
Doppclhöckcr in der V-Z-Ebene besitzt (der sich zwischen, den Induktivitätsstäben 21 und 2Γ erstreckt).
In gleicher Weise zeigen die F i g. 3(d). 3(e) und 3<f) Intensitälsvcrtcilungen höherer Typen TE301. TE202
und TE|03. Allgemein bezeichnen die Bezugs'/.ciehen
»m« und »/i« des Ausdrucks TE,,,,,,, die Anzahl der Hocker der Intensitätsverteilung des elektrischen
Feldes, die '.n der X-Y- und der V-Z-Lhene beobachtet
werden.
Es wird angenommen, daß die innere Breite, die
in der X-Richlung des Rechtcckwellenleitcrs 20 gemessen wird. (( ist und daß die axiale Länge des
Wellenleiterabschnilts bzw. Honlraums. der von den Siabreihen 21 und 21' begrenzt wird, gemessen in
Richtung der Z-Achse. / ist. Die Leiteiwellenlange
;.g der elektromagnetischen Welle, die sich in dem
Wellenleiter als ΤΕ,,,,,,,-Typ ausbreitet, wird dann
ausucdrüekt durch
Normiert man die Gleichungen (3) durch Verwendung der Grenzfrequenz /0 ( = f^J wna" der Grenzwellenlänge
}.c (= 2a), so ändert sich die Gleichung (3) in
Aus Gleichung (4) folgt dann
ro2
f
λ c
λ c
~ - nr
la
).c
F i g. 4 zeigt Kennlinien, die Ergebnisse der Be- >s rechnung aus Gleichung(5) sind. In Fig. 4 stellt die
Abszisse ' (die Resonanzfrequenz für der. TE,„„n-Typ.
normiert durch die Grenzfrequenz/r ( = -,Λ für
den ΤΕ,οι-Grundtyp) dar. und die Ordinate stellt >c
(die Länge / des Hohlraums, normiert durch die Grenzwellenlänge i.c (=2«) des TE101-Grundtyps)
dar. Parameter für diese Kennlinien sind die Z,ahlen m und H. Die Kennlinie 31 zeigl die Beziehung zwischen
der Resonanzfrequenz/ RiTdCnGrUn-IIyPTL101 und
der Hohlraumlänge!. normiert Jurch die Grcnzfrequenz
und die Grenzwellenlänge für den Typ TE101 selbst. Die Kennlinie 32 zeigt die Beziehung
zwischen der Resonanzfrequenz / eines höheren Typs TE201 und die Hohlraumlänge / normiert durch die
Grenzfrequcnz /', und die Gren/wellcnlänge >.c des
Grundtyps TE101. In gleicher Weise zeigen die Kennlinien
3 bis 7 die Beziehung zwischen der Resonanzfrequenz/'
für die höheren Typen 1L10;. TL,01.
TE202. TE1,,., und 'IE.,,,; und der Hohlraumlänge.
normiert durch die Gren/frequenz/, und die Greiizwellcnlänge
/.r für den Grundlyp TL1,,,.
Ein Bandpaßtilter aus einem Rechlcekwellcnieiler
fio isl allgemein so entworfen, daß es mil dem Wert ^
in dem Bereich /wischen i .4 und LX arbeitet. Zum Beispiel
liegt in einem WR.1 - 4 - Wellenleitertyp Tür
40(MtMIl/ der Wen ' /wischen 1.4 und 1.63. Bei
dem V\ R.I-d-WeHenleilerlyp Im WKH)MlI/ liegl f
in dem Bereich /wischen Ι.ί-s und 1.71. Is ist daher
oticnsidiilicl·,. daß die /weile Harmonische m dem
{ -Wertcbcrcich zwischen 2.8 und 3.3 b/w. /wischen
3,1 und 3,6 unterdrückt werden muli Um dieses Ziel
zu erreichen, sollten die Resonanzkurven nie in diesem Bereich fallen. In F i g. 4 erfüllt der schraffierte
Bereich diese Bedingung. Genauer gesagt ist der
Bereich günstig, in dem der Wert . in dem Bereich zwischen 0,2 und 0,3 liegt. Der Grund hierfür ist
folgender: Wenn die Werte .-- in dem Bereich 0.3
und 0,6 liegen, treten die Kennlinien 33. 35 und 36 jeweils für die Typen TE102. TE202 und TE10, auf.
Dies ist nicht günstig, um die höheren Typen zu beseitigen. In gleicher Weise wird in dem Bereich
oberhalb 0,6 die Resonanzfrequenz für den Grundtyp TE10I niedriger als die erwünschte Resonanzfrequenz
/0 und ist sehr schwer anzuheben. In dem Bereich
unterhalb 0,2 ist die Resonanzfrequenz unnötig hoch und ebenfalls schwer abzusenken. Wählt man daher
die Hohlraumlänge / so. daß sie in diesem Bereich fällt, dann kann die zweite harmonische Teilschwingung
unterdrückt werden. Dies erhöht jedoch den Wert von K auf einen Wert, der von 1.9 bis 2.7 reicht.
Jr
wie durch die Kennlinie 31 gezeigt ist. Um ihn wieder in den Bereich zwischen 1.4 und 1.8 zurückzustellen,
muß ein kapazitives Element in den Hohlraum der F i g. 3(a) eingefügt werden, um so die Resonanzfrequenz
für den Grundtyp TE101 zu vermindern.
In diesem Fall müssen die Resonanzfrequenzen der höheren Typen TE201. TE102. TE301. TE202 und
TE103 so ausgebildet werden, daß ' nicht in den
Bereich zwischen 2,4 und 3.6 kommen kann, da dieser
Bereich zu den unerwünschten zweiten höheren Harmonischen gehört, die mit den höheren Typen
mitschwingen könnten. Das Verfahren, um dies zu erreichen, ist wie folgt:
Wie durch die Kennlinie 32 in F i g. 4 angegeben ist es für den höheren Typ TE20, ausreichend, seine
Resonanzfrequenz zu vermindern oder sie ungeändert zu lassen. Wie in Fig. 3(b) gezeigt ist. liegt die
Stelle, an der das Feld des Typs TE201 ein Minimum besitzt, auf der Mittellinie E-E' auf der Hauptebene
des Rechtcckwellenleiters 20. Dies bedeutet, daß die
Resonanzfrequenz des Typs TE201 durch Einfügung eines kapazitiven Stabes an einer Stelle mit Ausnahme
E-E' vermindert werden kann. In diesem Fall ist die Grenzfrequenz/c20, normiert durch die Grenzfrequenz
/0 für den Typ TE10, (—p) gleich 2. ein Wert.
der ausreichend oberhalb des Frequenzbereichs für den Typ TE10, liegt, der von 1.4 bis 1.8 reicht. Das
bedeutet, daß für den Typ TE201 der kapazitive Stab
irgendwo angeordnet werden kann. Da auch die Resonanzfrequenzen für die höheren Typen TE103.
TE401, TE302 mit Ausnahme von TE103 ausreichend
hoch sind, ist die Unterdrückung der zweiten Harmonischen nicht problematisch. Es müssen daher
nur die Typen TE102. TE30, und TE202 in Betracht
gezogen werden. Um zu verhindern, daß die Resonanzfrequenzen für die drei Typen TE102, TE301 und TE202
zu niedrig werden und ein bestimmtes besonderes Band infolge der Einfügung des kapazitiven Stabes
in den Hohlraum erreichen, muß dieser kapazitive Stab an einer solchen Stelle angeordnet werden, an
der das Feld eines jeden höheren Typs TE102. TE111,
und Tl ,(l2 ein Minimum besitzt. Um auch die Resonanzfrequenz
der Grundwellc TFi101 abzusenken, muli
der kapazitive Stab an einer solchen Stelle angeordnet werden, an der das Feld des Grundtyps TE10,
ein Maximum besitzt. Für den Typ TEi02 sollte der
kapazitive Stab auf der Mittellinie A-A' des Hohlraums angeordnet werden, wie in F i g. 3(c) gezeigt
ist. Für den Typ TE30, sollten die kapazitiven Stäbe
auf den Dreiteilungslinien B-B' und C-C auf der
ίο Haupteberic längs der Längsachse angeordnet werden,
wie in Fig. 3(d) gezeigt ist. Für den Typ TE202 ist
das Element auf der Mittellinie A-A' des Hohlraums und auch der Mittellinie E-E' auf der Hauptebene
des Rcchteckwellenleitcrs, wie in Fig. 3(e) gezeigt
ist.
Die diesen Typen gemeinsamen Stellen sind D und £>'. an denen die Mittellinie A-A' des Hohlraums
sich mit den Drciteilungslinien B-B' und C-C schneidet,
wie in Fig. 3(0 gezeigt ist. Wie oben beschrieben wurde, bereitet es bei dem Typ TE201 kein Problem,
die zweite harmonische Teilschwingung zu unterdrücken. Um den Typ TE201 zu unterdrücken, ist es
notwendig, das Bandpaßfilter symmetrisch auszubilden,
da die Fcldintensitätsvcrtcilung auf einer
Seite in der Phase entgegengesetzt ist zu der der anderen Seite, bezogen auf die Mittellinie E-E' auf
der Hau^tebenc. und daher sollte eine Komponente einer Phase stets von einer entsprechenden Komponente
der entgegengesetzten Phase in einem Wellenleiter begleitet sein.
Ausführungsformen der Erfindung werden weiterhin an Hand der F i g. 5 und 6 beschrieben. Um /u
verhindern, daß die Resonanzfrequenz der anderen Typen als des Typs TE201 in den Bereich unterhalb
der Frequenz fallen, die zweimal so groß wie die Resonanzfrequenz der Grundwelle ist, wird die Länge /
des Hohlraums des Rechteckwellenleiters gleich ' 1 /.£
im Gegensatz zu der entsprechenden Länge ' 2 /.g
des üblichen Bandpaßfilters gemacht und einstellbare kapazitive Elemente (Schrauben) 41 und 41' werden
so an zwei Stellen eingebaut, an denen die Dreiteilungslinien 42 und 42' auf der Hauptebenc des
Rechteckwellemleiters 40 sich mit der Halbierenden 43 des Bereichs / zwischen den induktiven Stäben 44
und 44' schneiden, daß ein Ende in das Hohlrauminnere hinein hervorsteht. Wie aus den Fig. 3(c).
3(d) und 3(e) und deren Beschreibung zu ersehen ist. sind die kapazitiven Stäbe an den Stellen angeordnet,
an denen die Feldintcnsität ein Minimum bezüglich
der höheren Typen TE102, TE301 und TE202 und im
wesentlichen ein Maximum bezüglich des Grundtyps TE10, besitzt. Durch Verwendung der kapazitiven
einstellbaren Schrauben 41 und 41' kann ein gewünschter Durchlaßbereich für den Grundtyp TE^01
erhalten werden, wobei die Resonanzfrequenzen für die höheren Typen außerhalb des Durchlaßbereichs
gehalten werden. Auch der Typ TE20, wird infolge
der Symmetrie des Filters unterdrückt.
F i g. 6 zeigt die Dämpfungs/Frequenz-Kennlinien
te des Filters der F i g. 5 zur Unterdrückung der zweiten Harmonischen. Wie sich aus der Kennlinie
ergibt, ist dieses Filter in der Lage, die höheren Typen in dem Frequenzbereich zu unterdrücken, der zweimal
so hoch ist wie die Resonanzfrequenzen des Grund-
typs. Insbesondere unterdrückt dieses Filter die höheren Typen in dem Bereich, in dem £ von 2,8 bis 3.6
erreicht, während der Wert f f für den Durchlaßbcrcich
der Grundvvelle von 1.4 bis 1.8 reicht. Somit wird die zweite harmonische Wcllenkomponcntc beseitigt.
Die F' i g. 7 bis 9 zeigen weitere Ausführungsformen.
Diese beruhen auf der Tatsache, daß. wie oben beschrieben wurde, der höhere Typ TH2Oi außerhalb
der Betrachtung gelassen werden kann, wenn die zweite Harmonische unterdrückt werden soll und
daher der Aufbau des Bandpaßfilters nicht symmetrisch zu sein braucht.
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbcispiel. bei dem
nur eines der symmetrischen Elemente der F i g. 5 verwendet ist.
F i g. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispicl. bei
dem eines der einstellbaren kapazitiven Elemente (Schraube) an der gegenüberliegenden Hauptflächc
des Wellenleiters angebracht ist.
F i g. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispicl. bei dem zwei kapazitive Elemente an Stelle eines in der
Nähe der Stelle angeordnet sind, die der des kapazitiven Elements der F i g. 7 entspricht. In ähnlicher
Weise können die Anordnungen der F i g. 5 und 8
durch Ersatz des einzigen kapazitiven Elements durch mehrere kapazitive Elemente, die um die Stellen wie
in F i u. 5 oder S angeordnet sind, abgewandelt werden.
F i g. 10 zeigt eine Anordnung, bei der die kapazitiven
Elemente wie in F i g. 7 zusätzlich an der unteren Hauptebenc des Wellenleiters angeordnet
sind. Die gleiche Anordnung kann in Verbindung mit den F i g. 5 und 7 durchgeführt werden.
An Hand der verschiedenen Ausfuhrungsbeispiele wurden einstufige Bandpaßfilter beschrieben. Im allgemeinen
bestehen die Bandpaßfilter zur Untcrdrükkung von höheren Harmonischen aus mehreren Stufen.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf solche mehrstufige Bandpaßfilter angewendet werden. Die
Erfindung ist auch auf ein Vicrtel-Wcllenlängcn-Koppcl-
und Direkl-Koppel-Bandpaßfilter zur Unterdrückung von höheren Harmonischen anwendbar.
Die Erfindung kann auch zur Unterdrückung höherer Harmonischer als der zweiten Harmonischen verwendet
werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
409 547/184
Claims (2)
- Patentansprüche:J. Bandpaßfilter in einem RechteckweHenleiter, bei den» in WcUenausbreitungsriehUing mit einem Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete in das Wellenleiterinnere hineinragende, sich in Längsrichtung der Breitseiten und quer ϊλ\ den Schmalseiten erstreckende Blindleitwertelemente angeordnet sind, die jedes aus mehreren, in einer geraden Linie angeordneten parallelen, gegeneinander versetzten, unter rechtem Winkel zur Breitseite angeordneten Stäben gebildet sind und zusammen mit dem Wellenleiter einen Hohlraumresonator bilden, sowie wenigstens einer ein >s kapazitives Element bildenden, an einer Breitseite befestigten, in der Mitte zwischen zwei Biindleitwertelementen angeordneten, in das Welleninnere hineinragenden einstellbaren Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen dc\ als Stäben ausgebildeten Blindleitwertelememcn (11. 1Γ: 21. IV; 44, 44') in Wellenausbreitungsnehtung gleich ' 3 der Wellenleiterwellenlänge beträgt, und daß die Achse des der jeweiligen Schmalseite des Wellenleiters am nachsten kommenden Stabes der Bündleitwertelemente von dieser einen Abstand von einem Drittel des Gesamtabstandes (α) zwischen den Innenflächen der sich gegenüberliegenden Schmalseiten besitzt.
- 2. Bandpaßfiltcr in einem Rechteckwellenleiter nach Ansprach 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwei als kapazitive Elemente wirkende Schrauben (41. 41') vorgesehen sir.d.
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