DE19903235A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Ausblendung bei der peripheren Röntgenabbildung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Ausblendung bei der peripheren RöntgenabbildungInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft die Röntgenabbildung und im besonde
ren ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Segmentieren einer
peripheren Röntgenabbildung in Körperteil- und Nicht-Körper
teilbereiche zur Aufnahmezeit und das Verwenden dieser Infor
mation zum automatischen Einstellen des Kollimators
(collimator) eines Röntgenabbildungssystems.
Radiologische Verfahren, wie die Röntgendurchleuchtung (x-ray
fluoroscopy), werden verwendet zum Diagnostizieren oder Be
handeln vieler Krankheiten. Diese radiologischen Verfahren
werden im allgemeinen mit computerisierten Röntgenabbildungs
systemen durchgeführt. Die meisten Röntgenabbildungssysteme
umfassen üblicherweise eine Röntgenquelle, einen Abbildungs
verstärker und ein Aufzeichnungsmedium.
Ein wesentliches Besorgnis bei diesen Verfahren betrifft das
Verhindern direkter Bestrahlung und daß gestreute Röntgen
strahlen den Abbildungsverstärker oder die Abbildungsauf
zeichnungsmedien des Röntgenabbildungssystems erreichen. Di
rekte Bestrahlung des Abbildungsverstärkers mit Röntgenstrah
len kann die Vorrichtung beschädigen und diagnostisch un
brauchbare Abbildungen erzeugen. Die gestreuten Röntgenstrah
len sind außerdem ein gesundheitliches Besorgnis für das me
dizinische Personal, das diese Verfahren durchführt. Diesen
Besorgnissen wird durch einen Kollimator begegnet, der den
Röntgenstrahl bis auf ein zur Abbildung des interessierenden
Objekts minimal erforderliches Maß ausblendet (collimates)
Die Ausblendung eliminiert im wesentlichen die gestreute
Strahlung und verbessert die Abbildungsqualität des interes
sierenden Objekts.
Während des Röntgenabbildungsverfahrens muß der Kollimator
jedesmal, wenn eine Abbildung gemacht wird, eingestellt wer
den, um Teile der Abbildung, in denen kein Körperteil ist,
optimal abzudecken. Bei einem typischen Röntgenabbildungsver
fahren, wie der peripheren Angiographie der Beine, wird ein
Kontrastmittel in den Patienten injiziert und mit der Abbil
dungsvorrichtung verfolgt. Die Abbildungsvorrichtung folgt
dem Kontrastmittel durch Aufnehmen von Abbildungen an mehre
ren Stationen entlang der Beine. Bei einer typischen periphe
ren Untersuchung der Beine können es bis zu 5-7 Stationen
sein. Der Kollimator muß manuell an jeder dieser Stationen
eingestellt werden, bevor die Abbildung aufgenommen werden
kann. Dies umfaßt das manuelle Einstellen des Kollimators an
jeder Station vor einem Maskenlauf (mask run), Speichern der
Einstellungen und deren Abrufen aus einer Nachschlagetabelle
während der eigentlichen Abbildungsaufnahme.
Das manuelle Einstellen des Kollimators steigert die Zeit und
die Dosis der Bestrahlung, der der Patient und der Arzt aus
gesetzt sind. Darüber hinaus können der Fähigkeitsgrad des
Arztes und andere menschliche Faktoren zu schlechten Abbil
dungen führen. Am wichtigsten ist, während der Arzt mit der
wichtigen Tätigkeit, sich um den Patienten zu kümmern, be
schäftigt ist, sollte er vorzugsweise so wenig wie möglich
monotone Ablenkungen haben.
Die automatische Ausblendung ist eine wichtige Anwendung der
intelligenten Abbildungsaufnahme (smart image acquisition),
welche eine neue Technologie mit vielen möglichen Vorteilen
für das diagnostische Abbilden ist. Periphere Röntgenabbil
dungsuntersuchungen können von der Durchführung automatischer
Ausblendungsverfahren- und techniken erheblich profitieren.
Dementsprechend gibt es einen Bedarf für ein Verfahren und
ein System zur Bereitstellung einer zuverlässigen automati
schen Ausblendung, die schnell genug ist, während der Abbil
dungsaufnahme durchgeführt zu werden.
Ein Verfahren zum automatischen Einstellen des Kollimators
eines Röntgenabbildungssystems zur Abbildungsaufnahmezeit um
faßt das Empfangen schneller Aufklärungsbilder (rapid scout
images) an einer Abbildungsstation. Die Lage von Körperberei
chen in einer der Abbildungen wird dann automatisch detek
tiert. Die detektierte Lage der Körperbereiche wird verwen
det, um automatisch Einstellungen für den Kollimator zu er
zeugen. Die Einstellungen werden verwendet, um den Kollimator
einzustellen, um im wesentlichen Nicht-Körperbereiche abzu
decken.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfaßt ein Röntgen
abbildungssystem zur peripheren Röntgenabbildung eine Rönt
genquelle, einen einstellbaren Kollimator, einen Abbildungs
verstärker, Aufzeichnungsmedien und automatische Ausblen
dungsmittel (collimation means) zum automatischen Einstellen
des Kollimators während der Abbildungsaufnahme (image acqui
sition). Die automatischen Ausblendungsmittel umfassen Be
reichsgrenzenabschätzungsmittel zum Unterteilen des Bildes in
Bereiche basierend auf Negativkrümmungsextrema von mehrdirek
tionalen Pixelintensitätslinienprofilen, die aus der Abbil
dung erhalten werden, Merkmalberechnungsmittel zum Bestimmen
von entsprechenden Globalmerkmalen (global features), die zu
jedem der Bereiche gehören; Klassifizierungsmittel zum Fest
legen jedes der Bereiche als einen der Körper- oder Nicht-
Körperbereiche unter Verwendung der Globalerkmale; und Mittel
zur Erzeugung von Einstellungen für den Kollimator um im we
sentlichen alle Nicht-Körperbereiche abzudecken.
Die Vorteile, die Beschaffenheit und verschiedene zusätzliche
Merkmale der Erfindung erscheinen vollständiger bei Betrach
tung der verdeutlichenden Ausbildungsformen, die nun im De
tail in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen erläutert
werden. In den Zeichnungen:
stellt Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform eines compute
risierten Röntgenabbildungsystems dar, das eine Vorrichtung
zur Ermöglichung automatischer Ausblendung gemäß der vorlie
genden Erfindung verwendet;
ist Fig. 2 ein Flußdiagramm, das die Schritte des automati
schen Ausblendungsverfahrens der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
stellt Fig. 3A eine periphere Röntgenabbildung mit Weichgewe
begrenzen mit niedrigem Kontrast in der Nähe des Knöchels
dar;
stellt Fig. 3B ein Intensitätsprofil entlang einer horizonta
len Linie, die durch den interessierenden Bereich geht, dar;
stellt Fig. 3C eine Abbildung der Linienprofilkrümmungen dar;
stellt Fig. 4A eine Intensitätsabbildung dar;
stellt Fig. 4B eine verrauschte Linienprofilnegativkrümmungs
abbildung korrespondierend zu Fig. 4A dar;
stellt Fig. 4C die Negativkrümmungsabbildung von Fig. 4B nach
adaptiver Entfernung des Rauschens dar;
stellt Fig. 5A eine Intensitätsabbildung dar;
stellt Fig. 5B die Bereichsgrenzen für die in Fig. 5A gezeig
te Abbildung dar;
stellen die Fig. 6A-6C die Homogenität und repräsentative In
tensitätsmerkmalswerte für eine typische Abbildung nach Fort
pflanzung (propagation) dar; und
stellt Fig. 7 eine graphische Benutzerschnittstelle dar, die
durch die automatische Ausblendungsvorrichtung eingeblendet
werden kann.
Fig. 1 stellt schematisch eine mögliche Ausführungsform eines
computerisierten Röntgenabbildungssystems 10 dar, welches ei
ne Vorrichtung 3B zur Ermöglichung einer automatischen Aus
blendung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet. Das
Röntgenabbildungssystem wird verwendet für diagnostische Ab
bildungsuntersuchungen der Extremitäten (peripherals) (z. B.
Beine, Arme, Hals und Kopf). Das Röntgensystem 10 weist eine
computerisierte Abbildungseinrichtung 12 auf, die eine Rönt
genquelle 14 und einen Kollimator 16 umfaßt. Die Röntgenquel
le erzeugt einen Röntgenstrahl 18, der durch den Kollimator
16 ausgeblendet wird. Der Kollimator kann einer von verschie
denen Arten von Kollimatoren sein, die im allgemeinen für
Röntgenuntersuchungen der Extremitäten verwendet werden. Der
Kollimator 16 kann zum Beispiel ein Block-, Mehrblatt oder
Fingerkollimator (block, multileaf or finger collimator)
sein. Der ausgeblendete Röntgenstrahl 20 durchquert den in
teressierenden Bereich 24 des Körpers 22 und trifft auf einen
Röntgenabbildungsverstärker 26. Bei anderen Ausführungsformen
des Röntgenabbildungssystems kann der Kollimator unmittelbar
vor dem Abbildungsverstärker angeordnet sein.
Der Abbildungsverstärker 26 verarbeitet den Röntgenstrahl 20
so daß dieser durch Aufzeichnungsmedien 28, wie einen Film
oder einen Bildschirm (CRT), aufgezeichnet werden kann. Die
Abbildungseinrichtung 12 ist horizontal in Richtung des
Pfeils 30 bewegbar so daß Röntgenabbildungen der Extremitäten
an einer Vielzahl von Abbildungsstationen aufgenommen werden
können. Beinuntersuchungen können typischerweise 5-7 Statio
nen umfassen. Die Horizontalbewegung der Abbildungseinrich
tung 12 wird durch einen Schrittmotor 32 ermöglicht, der
durch einen Schrittregler 34 gesteuert wird. Eine Kontrast
mittelinjektionseinrichtung 36 steht zur Verfügung zum Inji
zieren eines Kontrastmittels in den Patienten 22 kurz vor dem
diagnostischen Abbilden. Da röntgendiagnostisches Abbilden
mittels Röntgenstrahlen wohlbekannt ist und weithin verwendet
wird, brauchen die Einzelheiten dieser Komponenten hier nicht
weiter in größeren Details ausgeführt werden.
Die automatische Ausblendungsvorrichtung 38 hat eine Schnitt
stelle mit dem Kollimator 16 des Systems 10. Die automatische
Ausblendungseinrichtung 38 führt ein Verfahren durch, bei
welchem eine Röntgenabbildung der Extremitäten in Körperbe
reiche und Nicht-Körperbereiche segmentiert wird. Das Verfah
ren nutzt diese Informationen, um dem Kollimator 16 geeignete
Kollimatoreinstellungen während der Abbildungsaufnahme zur
Verfügung zu stellen. Die Einstellungen werden von dem Kolli
mator 16 benutzt, um sich selbst einzustellen, um so viel von
dem Nicht-Körperbereich und so wenig von dem Körperbereich
wie möglich, bei den gegebenen Hardwarebeschränkungen des
Kollimators, abzudecken.
Die Aufgabe, den Körper in einer Röntgendurchleuchtungsabbil
dung zu lokalisieren ist aus einer Reihe von Gründen schwie
rig. Erstens sollte die Segmentation stattfinden ohne zu wis
sen, welcher Bereich des Körpers betrachtet wird. Da, zwei
tens, Röntgendurchleuchtungsuntersuchungen geringe Strah
lungsdosen verwenden, haben die Abbildungen im allgemeinen
niedrige Signal-Stör-Abstände (signal to noise ratios). Drit
tens haben Weichgewebegrenzen oft einen sehr geringen Kon
trast. Wegen der geringen Kontrasterscheinungen scheitern
herkömmliche Randdetektionsalgorithmen (edge detection algo
rithms) darin, diese Grenzen zu detektieren. Viertens machen
die bestehende Ausblendung und Rauschen lokale Intensitäts
charakterisika an einem Pixel ungeeignet um zu bestimmen, ob
er zu dem Körper gehört. Schließlich müssen die Segmentation
und die automatische Ausblendung zur Zeit der Abbildungsauf
nahme erfolgen. Dies erlegt der Komplexität- von Bildverarbei
tungsoperatoren (image processing operators), die verwendet
werden können, enge Beschränkungen auf.
Das Verfahren, das durch die automatische Ausblendungsvor
richtung 38 durchgeführt wird, überwindet diese Schwierigkei
ten erfolgreich. Wenn das Verfahren als Software implemen
tiert ist, arbeitet es stabil und effizient bei verrauschten,
geringen Kontrast aufweisenden, möglicherweise vor-ausgeblen
deten (pre-collimated) Röntgendurchleuchtungsabbildungen. Im
Vergleich zur manuellen Segmentation in Körperbereiche be
sitzt das Verfahren eine sehr hohe (<95%) Empfindlichkeit und
Genauigkeit. In einem anschaulichen Beispiel des Verfahrens,
das effizient als Software implementiert ist, läuft das Ver
fahren in weniger als 500 Millisekunden, oder weniger, pro
Station auf einem herkömmlichen 200 MHz Pentium Pro PC, der
unter Windows NT 4.0 läuft. Durch die Verwendung von Paralle
lität und Hardwarebeschleunigern kann die Laufzeit weiter
verbessert werden.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das die Schritte des automati
schen Ausblendungsverfahrens der vorliegenden Erfindung dar
stellt. Das Verfahren trennt die Körperbereiche in einer
Röntgenabbildung der Extremitäten vom Hintergrund (bei beste
hende Ausblendung, direkter Bestrahlung). Die Information
darüber, wo der Körper in einer bestehenden Abbildung ist,
wird verwendet um Einstellungen für den Kollimator 16 des in
Fig. 1 gezeigten Röntgenabbildungssystems zur Verfügung zu
stellen.
In Schritt A des Blockdiagramms von Fig. 2 wird die Röntgen
quelle des Röntgenabbildungssystems eingestellt, um eine ge
eignete Niedrigdosis-Durchleuchtung zu liefern, und der Kol
limator wird auf vorbestimmte Standardeinstellungen für die
Ausblendung eingestellt. Dieser Schritt wird an jeder Station
wiederholt.
In Schritt B wird eine der ankommenden Abbildungen bei jeder
Station durch Verkleinern und Glätten der Abbildung vorbear
beitet. Diese Vorbearbeitungsschritte sind in der Technik
wohlbekannt und weitverbreitet, eine weitere Ausarbeitung ist
daher hier nicht erforderlich.
Schritt C umfaßt das Erkennen von Weichgewebegrenzen unter
Verwendung gerichteter Krümmungen (directional curvatures)
von Intensitätsprofilen. Das genaue Finden der Weichgewebe
grenzen ist kritisch, da die nachfolgenden Schritte der Her
ausarbeitung und Klassifizierung der Globalmerkmale auf die
ser Information beruhen. Randerkennungsverfahren nach dem
Stand der Technik scheitern oft daran, die Weichgewebegrenzen
in Röntgenabbildungen zu detektieren, da diese Grenzen häufig
einen sehr geringen Kontrast aufweisen und unüblich ausge
prägte Intensitätsverteilungen haben.
Weichgewebegrenzen werden bei der vorliegenden Erfindung de
tektiert durch Bestimmen von Punkten negativer Krümmung ent
lang Linienprofilen der Intensität (line profiles of intensi
ty) in verschieden gewählten Abtastrichtungen. Diese stellen
einen zuverlässigen Indikator für Niedrigkontrastgrenzen, wie
Weichgewebe dar. Sogar für einen niedrigen Kontrast aufwei
sende oder verschwommene Weichgewebegrenzen existieren gut
ausgeprägte Punkte von negativer Krümmung in den Linienprofi
len der Intensität. Dies ist in den Fig. 3A-3C dargestellt.
Fig. 3A stellt eine periphere Röntgenabbildung mit Niedrig
kontrast-Weichgewebegrenzen in der Nähe des Knöchels dar. Ein
Intensitätsprofil entlang einer horizontalen Linie, die den
interessierenden Bereich durchquert, besitzt Punkte mit nega
tiver Krümmung die mit diesen Weichgewebegrenzen, wie in Fig.
3B gezeigt, korrespondieren. Bei einer histogrammentzerrten
(histogram equalized) Abbildung der Linienprofilkrümmungen
(line profile curvatures) werden Grenzen mit sehr geringem
Kontrast in der Negativkrümmungsabbildung von Fig. 3C klar
beibehalten. Die Krümmungen von Linienprofilen der Intensität
werden wie folgt mit den folgenden Formeln berechnet:
I(i,j) ist definiert als die normalisierte Intensität im Pi
xel (i,j), w definiert einen Parameter, der auf die Fenster
breite bezogen ist der abhängig ist von der Eingangsabbil
dungsgröße, und atan ist die Arcustangensfunktion. Die obige
Berechnung ist für horizontale Krümmungen von Linienprofilen
der Intensität, ähnliche Berechnungen können für vertikale
oder anders gerichtete Krümmungen von Linienprofilen der In
tensität durchgeführt werden. Bei der vorliegenden Erfindung
werden alle positiven Krümmungswerte ignoriert und daher
durch zu Null setzen der positiven Krümmungswerte entfernt.
Es wurde herausgefunden, daß Weichgewebegrenzen durch Beach
ten nur negativer Krümmungen besser erfaßt werden können. Die
Krümmungswerte, die in Fig. 3C gezeigt sind, sind eine Kombi
nation negativer horizontaler und vertikaler Krümmungen. Der
kombinierte Krümmungswert bei einem Pixel ist das Minimum der
horizontalen und vertikale Krümmungen.
Obwohl die Negativkrümmungsabbildung in Fig. 3C zuverlässig
alle Weichgewebegrenzen anzeigt, enthält sie immer noch zahl
reiche falsche Grenzen. Die Krümmung ist eine Maßzahl
(statistic) zweiter Ordnung und ist daher rauschbehaftet.
Damit die Negativkrümmungen brauchbar sind, müssen die fal
schen Grenzpixel zuverlässig entfernt werden, während alle
wichtigen Grenzen der Weichgewebe beibehalten werden. Dement
sprechend wird in Schritt D des Blockdiagramms von Fig. 2 das
Rauschen in der Negativkrümmungsabbildung unter Verwendung
der Größen- und Ausrichtungsinformation adaptiv entfernt. Die
Größeninformation wird nicht allein verwendet, da dies sehr
schwache Weichgewebegrenzen entfernen kann, die zu lokalisie
ren erwünscht ist. Das Rauschen wird von der Negativkrüm
mungsabbildung adaptiv entfernt durch Verstärken gut ausge
richteter (well aligned) Krümmungspixel und dann durch Finden
einer adaptiven Schwelle basierend auf dem kumulativen Histo
gramm von Krümmungswerten in der Abbildung. Die Fig. 4A-4C
zeigen die adaptive Rauschentfernung von Negativkrümmungsab
bildungen. Fig. 4A zeigt eine Intensitätsabbildung (Röntgen
abbildung) und Fig. 4B zeigt eine entsprechende verrauschte
Linienprofil-Negativkrümmungsabbildung. Fig. 4C stellt die
Negativkrümmungsabbildung von Fig. 4B nach adaptivem Entfer
nen des Rauschens dar. Die Abbildungen in Fig. 4B und 4C sind
histogrammentzerrt, um Einzelheiten zu zeigen.
Schritt E des in Fig. 2 dargestellten Verfahrens betrifft das
Unterteilen der Abbildung in "Bereiche". Dies wird erreicht
durch Darstellen der Grenzen von signifikanten Bereichen in
der Abbildung mit einer Ein-Pixel-Darstellung der bereinigten
Negativkrümmungen. Die Ein-Pixel-Darstellung wird erhalten
durch Finden der lokalen Extrema in horizontalen und vertika
len Richtungen, Kombinieren derselben und Durchführen einer
einfachen Rauschentfernung unter Verwendung herkömmlicher
Techniken zur Analyse verbundener Komponenten (connected com
ponent analysis).
Die Bereichsinformation dient zum nachfolgenden Gewinnen von
Globalmerkmalswerten, die wiederum zur Einteilung verwendet
werden, wie im folgenden mehr im Detail erläutert wird. Fig.
5B zeigt die Bereichsgrenzen für die in Fig. 5A gezeigte Ab
bildung.
In Schritt F des Blockdiagramms von Fig. 2 werden geeignete
Merkmale, wie Wertebereiche von Intensitätswerten, Größe,
etc., entlang horizontaler und vertikaler Linien innerhalb
jedes in Schritt E erzeugten Bereiches berechnet. Das Verfah
ren der Erfindung verwendet vorzugsweise drei Merkmale für
die Segmentation. Diese Merkmale sind Homogenität, darstel
lende Intensität und Stationsnummer. Homogenität ist das mi
nimale Ausmaß an Intensitätsänderung entlang gewählter Rich
tungen pro Bildpunkt innerhalb eines Bereiches. Die darstel
lende Intensität ist die mittlere Intensität in einem Be
reich. Die Stationsnummer ist die Nummer der augenblicklichen
Station in Bezug auf eine vollständige Beinuntersuchung. Die
Stationsnummern beginnen bei 0 am Beckenbereich.
Durch Laufzeitbeschränkungen ist es erforderlich, daß diese
Merkmale einfach sind. Zusätzliche Merkmale, wie die Größe
eines Bereichs, die Position eines Bereiches in Bezug auf die
Station und in bezug auf eine vollständige Beinuntersuchung,
die Varianz von Intensitäten in dem Bereich, etc., wurden un
tersucht. Allerdings zeigen überwachte Entscheidungsbaumver
fahren (supervised decision tree methods), die bei der vor
liegenden Erfindung zur Klassifizierung verwendet werden,
vorteilhaft welche Merkmale am brauchbarsten für die Unter
scheidung sind. Diese und herkömmliche Merkmalauswahlverfah
ren haben gezeigt, daß keine Verbesserung in den Klassifizie
rungsergebnissen durch Hinzufügen von mehr Merkmalen zu der
oben genannten Gruppe von drei erzielt werden.
Schritt G des Verfahrens betrifft die Zwischenbereichs- und
Innerbereichsfortpflanzung (inter-region and intra-region
propagation) der Merkmale. Die Merkmale werden zuerst entlang
von Abtastlinien in gewählten Richtungen in der Abbildung be
rechnet und dann effizient über ganze Bereiche fortgepflanzt
(propagated). Wohlbekannte adaptive Glättungsverfahren werden
hierbei zur Merkmalswertfortpflanzung verwendet. Die Fig. 6A-6C
zeigen die Homogenitäts- und Darstellungsintensitätsmerk
malswerte für eine typische Abbildung nach der Fortpflanzung.
In Schritt H des Blockdiagramms von Fig. 2 wird jedes Pixel
in der Abbildung basierend auf seinen Merkmalswerten unter
Verwendung eines Entscheidungsbaumes in Körperbereich oder
Nicht-Körperbereich klassifiziert. Dies Bedarf des Erstellens
einer Gruppe von Regeln, die es ermöglichen, daß Körperberei
che und Nicht-Körperbereiche auf Basis der Merkmalswerte be
stimmt werden. Diese Regeln werden erstellt unter Verwendung
überwachten Lernens (supervised learning) und werden deshalb
hier als automatisch gelernte Klassifizierer (automatic
learned classifiers) bezeichnet. Automatisch gelernte Klassi
fizierer verbessern sich vorteilhafterweise im Laufe der Zeit
automatisch, wenn neue Daten eingehen. Binäre Entscheidungs
bäume werden als spezielle Klassifizierer bei der vorliegen
den Erfindung verwendet. Binäre Entscheidungsbäume sind ein
fach zu verstehen und zu analysieren und machen die Untertei
lung sehr schnell, da wenn/sonst-Feststellungen (if/else sta
tements) verwendet werden. Manuell gefundene und festprogram
mierte Regeln, die üblicherweise bei Klassifikationen nach
dem Stand der Technik verwendet werden, werden bei der vor
liegenden Erfindung nicht verwendet, da sie möglicherweise
nicht gut verallgemeinern und da die Regeln überarbeitet wer
den müssen, wenn neue Daten eintreffen.
Eine vorgegebene Anzahl von Datenpunkten (Pixeln in den Ab
bildungen) werden zufällig als Trainingsgruppe ausgewählt.
Die Trainingsgruppe wird dann in einem herkömmlichen Ent
scheidungsbaumverfahren oder -algorithmus verwendet, um auto
matisch den binären Entscheidungsbaum zu erstellen. Das be
vorzugt verwendete Entscheidungsbaumverfahren ist ein her
kömmliches Klassifizierungs- und Regressionsbaumverfahren
(classification and regression tree method) (CART). Dieses
Verfahren ist beschrieben durch Breiman et al., Classificati
on and Regression Trees, Chapman and Hall Publishers, 1984
(Software erhältlich von Salford Systems, Inc.). Da das CART-
Verfahren wohlbekannt ist, braucht es hier nicht in größeren
Details ausgeführt werden. Allerdings werden einige der wich
tigeren Punkte dieses Verfahrens nun beschrieben.
Das CART-Verfahren nimmt als Eingabe eine Ansammlung von mar
kierten Trainingseinheiten, wobei jede dieser Einheiten eini
ge Attribute (attributes) und eine Klassenmarkierung (class
label) aufweist und als Ausgabe einen hierarchischen Ent
scheidungsbaum erzeugt. Bei der vorliegenden Erfindung sind
die Einheiten einzelne Bildpunkte, die Attribute sind die
oben berechneten Merkmale und die Klassenmarkierungen sind
Körperbereich (1) und Nicht-Körperbereich (0). CART wird dann
verwendet, um aus den Daten binäre Entscheidungsbäume zu er
stellen. Für jede Stufe analysiert CART die Trainingsgruppe
um den Test ("Attribut<=Wert") zu bestimmen, der am besten,
basierend auf einem Merkmalsbewertungskriterium, zwischen den
Klassen unterscheidet. Die Trainingsgruppe wird dann basie
rend auf dem Test in zwei Untergruppen geteilt. Das Baum
wachstum schreitet rekursiv fort, bis keine Knoten mehr er
zeugt werden können. Sobald ein vollständiger Baum erstellt
ist, kürzt CART den Baum auf der Basis eines Teils der Trai
ningseinheit, die für diesen Zweck reserviert ist, um Rausch
anpassungsknoten und/oder nur wenig nützliche Knoten zu ent
fernen.
Der bevorzugte binäre Entscheidungsbaum, der bei der vorlie
genden Erfindung benutzt wird, ist relativ klein und besitzt
lediglich 160 Endknoten. Einen kleinen Baum zu haben ist
wichtig, da dies zeigt, daß die gewählten Merkmale geeignet
sind für die Klassifizierungsaufgabe und daß der Baum eine
hohe Wahrscheinlichkeit aufweist, ungesehene Daten korrekt zu
klassifizieren. Wenn beispielsweise die ausgewählte Anzahl
von Datenpunkten 95.000 Datenpunkte umfaßt, kann theoretisch
ein Baum mit 95.000 Endknoten erstellt werden. Ein 160-Kno
ten-Baum, der eine hohe Genauigkeit besitzt für Hunderttausen
de von ungesehenen Punkten, deutet darauf hin, daß die be
nutzten Merkmale geeignet sind für die Klassifizierung.
Bei der Verwendung des binären Baums für die Klassifizierung
werden die Merkmalsvektoren für jedes Pixel den Entschei
dungsbaum "hinunterfallen gelassen" ("dropped down" the deci
sion tree) bis ein Endknoten erreicht ist. Die Markierung an
dem Knoten wird dann dem Pixel zugeordnet.
Obwohl das CART-Verfahren bevorzugt wird, können selbstver
ständlich andere Entscheidungsbaumverfahren oder -algorithmen
verwendet werden, wenn dies angestrebt ist.
In Schritt I des Blockdiagramms von Fig. 2 wird das Klassifi
zierungsergebnis nachbearbeitet, um das Rauschen zu entfer
nen. Dies beinhaltet, die Markierungen über die Bereiche zu
glätten und eine Analyse verbundener Komponenten (connected
components analysis) durchzuführen. Derartige Bildverarbei
tungsoperatoren sind in der Technik wohlbekannt und bedürfen
keiner weiteren Beschreibung.
In Schritt J wird eine Einstellung für den Kollimator automa
tisch aus dem Klassifizierungsergebnis von Schritt I be
stimmt. Die Kollimatoreinstellung ist gewählt, um so viel von
dem Nicht-Körperbereich wie möglich abzudecken während so
viel von dem Körperbereich wie möglich nicht abgedeckt gelas
sen wird. Die Kollimatoreinstellungen sind automatisch auf
die Beschränkungen des jeweils benutzten Kollimators, zum
Beispiel durch Berücksichtigen der Anzahl der Blätter
(leafs), der Freiheitsgrade, etc., zugeschnitten.
In Schritt k zeichnet das Abbildungssystem die automatisch
berechneten Kollimatoreinstellungsparameter auf, die nachfol
gend von dem Kollimator verwendet werden.
In Schritt 1 wird die Röntgenquelle zu der nächsten Station
bewegt und das Verfahren wird wiederholt bis alle Stationen
bearbeitet sind und die Kollimatoreinstellungen durch das Ab
bildungssystem aufgezeichnet sind.
Fig. 7 stellt eine grafische Benutzerschnittstelle dar, die
durch die automatische Ausblendungsvorrichtung eingeblendet
werden kann. Die dargestellten Abbildungen sind für eine
vollständige Beinuntersuchung. Man beachte, daß auch andere
periphere Untersuchungen verwendet werden können. Die
Schnittstelle blendet ein: Eingangsabbildungen 40 für mehrere
Stationen für das gesamte Bein, die Eingangsabbildung einer
einzelnen Station 42, das Unterteilungsergebnis für die eine
Station 44 und Ergebnisse für das gesamte Bein 46.
Selbstverständlich stellen die oben beschriebenen Ausfüh
rungsformen nur wenige der vielen speziellen Möglichkeiten
dar, die Anwendungen der Prinzipien der Erfindung repräsen
tieren. Zum Beispiel kann eine menschliche Übergehungsmög
lichkeit vorgesehen werden, die es dem Arzt oder Bediener er
laubt, die automatisch gewählten Kollimatoreinstellungen zu
übergehen, wenn dies gewünscht ist. Diese und zahlreiche an
dere Modifikationen und Änderungen können durch Fachleute
vorgenommen werden, ohne die Idee und den Umfang der Erfin
dung zu verlassen.
Claims (30)
1. Verfahren zum automatischen Einstellen eines Kollimators
eines Röntgenabbildungssystems während der Abbildungsaufnahm
me, welches die Schritte aufweist:
- (a) Empfangen schneller Aufklärungsbilder an einer Abbil dungsstation;
- (b) automatisches Detektieren der Lage von Körperbereichen in einer der Abbildungen; und
- (c) automatisches Erzeugen von Einstellungen für den Kolli mator basierend auf der detektierten Lage der Körperbereiche, wobei diese Einstellungen zum automatischen Einstellen des Kollimators sind, um im wesentlichen Nicht-Körperbereiche ab zudecken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des automa
tischen Detektierens die Schritte umfaßt:
Unterteilen der Abbildung in Bereiche basierend auf Negativ krümmungsextrema von mehrdirektionalen Pixelintensitätslini enprofilen, die aus der Abbildung erhalten werden;
Bestimmen von entsprechenden Globalmerkmalen zu jedem der Be reiche; und
Klassifizieren jedes der Bereiche als einen der Körperberei che oder Nicht-Körperbereiche unter Verwendung der Global merkmale.
Unterteilen der Abbildung in Bereiche basierend auf Negativ krümmungsextrema von mehrdirektionalen Pixelintensitätslini enprofilen, die aus der Abbildung erhalten werden;
Bestimmen von entsprechenden Globalmerkmalen zu jedem der Be reiche; und
Klassifizieren jedes der Bereiche als einen der Körperberei che oder Nicht-Körperbereiche unter Verwendung der Global merkmale.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Unter
teilens die Schritte umfaßt:
Erhalten von mehrdirektionalen Pixelintensitätslinienprofilen aus der Abbildung;
Detektieren lokaler Extrema der Negativkrümmung in den Pixel intensitätslinienprofilen;
Kombinieren der Negativkrümmungsextrema, um eine Negativkrüm mungsabbildung zu erzeugen; und
Unterteilen der Negativkrümmungsabbildung in eine Vielzahl von Bereichen.
Erhalten von mehrdirektionalen Pixelintensitätslinienprofilen aus der Abbildung;
Detektieren lokaler Extrema der Negativkrümmung in den Pixel intensitätslinienprofilen;
Kombinieren der Negativkrümmungsextrema, um eine Negativkrüm mungsabbildung zu erzeugen; und
Unterteilen der Negativkrümmungsabbildung in eine Vielzahl von Bereichen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Schritt des Unter
teilens weiterhin den Schritt umfaßt, vor dem Schritt des
Kombinierens Rauschen von den Negativkrümmungsextremapixeln
zu entfernen.
5. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Detek
tierens den Schritt umfaßt, Rauschen von den Negativkrümmun
gen der Pixelintensitätsprofile, die aus der Abbildung erhal
ten werden, zu entfernen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt des Entfer
nens des Rauschens die Schritte umfaßt:
Verstärken gut ausgerichteter Krümmungspixel in den Negativ krümmungen der Pixelintensitätslinienprofile;
Bestimmen eines adaptiven Schwellenwertes um Pixel zu identi fizieren, die Rauschen in den Negativkrümmungen der Pixelin tensitätslinienprofile darstellen; und
Entfernen von Pixeln, die als Rauschen identifiziert wurden, von den Negativkrümmungen der Pixelintensitätslinienprofile.
Verstärken gut ausgerichteter Krümmungspixel in den Negativ krümmungen der Pixelintensitätslinienprofile;
Bestimmen eines adaptiven Schwellenwertes um Pixel zu identi fizieren, die Rauschen in den Negativkrümmungen der Pixelin tensitätslinienprofile darstellen; und
Entfernen von Pixeln, die als Rauschen identifiziert wurden, von den Negativkrümmungen der Pixelintensitätslinienprofile.
7. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Merkmale minimale
Intensitätsänderungen pro Pixel entlang gewählter Richtungen
innerhalb jedes der Bereiche, die mittlere Intensität in je
dem der Bereiche und die Seriennummer der Abbildungsstation
enthalten.
8. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Bestim
mens die Schritte aufweist:
Bestimmen von Merkmalen entlang von Linien in gewählten Rich tungen;
Fortpflanzen von Merkmalen innerhalb jedes der Bereiche; und
Fortpflanzen von Merkmalen über die Bereiche.
Bestimmen von Merkmalen entlang von Linien in gewählten Rich tungen;
Fortpflanzen von Merkmalen innerhalb jedes der Bereiche; und
Fortpflanzen von Merkmalen über die Bereiche.
9. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Klassi
fizierens die Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines hierarchischen Entscheidungsbaums, der aus einer Ansammlung von Trainingspixeln erstellt wurde, wo bei jedes der Pixel die Merkmale aufweist und als eines aus dem Körperbereich oder Nicht-Körperbereich markiert ist; und
Klassifizieren jedes Pixel entsprechend der Merkmalswerte als eines aus dem Körperbereich oder Nicht-Körperbereich unter Verwendung des Entscheidungsbaums.
Bereitstellen eines hierarchischen Entscheidungsbaums, der aus einer Ansammlung von Trainingspixeln erstellt wurde, wo bei jedes der Pixel die Merkmale aufweist und als eines aus dem Körperbereich oder Nicht-Körperbereich markiert ist; und
Klassifizieren jedes Pixel entsprechend der Merkmalswerte als eines aus dem Körperbereich oder Nicht-Körperbereich unter Verwendung des Entscheidungsbaums.
10. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Klas
sifizierens den Schritt umfaßt, Rauschen von den klassifi
zierten Bereichen vor dem Schritt des Erzeugens zu entfernen.
11. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Abbildungsstation
eine aus einer Vielzahl von Abbildungsstationen ist und das
weiterhin die Schritte aufweist:
Empfangen schneller Aufklärungsbilder an jeder der Abbil dungsstationen und Wiederholen der Schritte (b)-(c) für eine ausgewählte der Abbildungen an jeder der Abbildungsstationen; Speichern der Einstellungen, die an den Stationen erhalten werden; und
Einstellen des Kollimators an jeder der Stationen auf die entsprechenden gespeicherten Einstellungen während der dia gnostischen Abbildungsaufnahme.
Empfangen schneller Aufklärungsbilder an jeder der Abbil dungsstationen und Wiederholen der Schritte (b)-(c) für eine ausgewählte der Abbildungen an jeder der Abbildungsstationen; Speichern der Einstellungen, die an den Stationen erhalten werden; und
Einstellen des Kollimators an jeder der Stationen auf die entsprechenden gespeicherten Einstellungen während der dia gnostischen Abbildungsaufnahme.
12. Verfahren zum automatischen Segmentieren einer Röntgenab
bildung in Körperbereiche und Nicht-Körperbereiche, das die
Schritte aufweist:
- (a) Empfangen schneller Aufklärungsbilder an einer Abbil dungsstation;
- (b) Unterteilen einer der Abbildungen in Bereiche basierend auf Negativkrümmungsextrema von mehrdirektionalen Pixelinten sitätslinienprofilen, die aus der einen Abbildung erhalten werden,
- (c) Bestimmen von entsprechenden Globalmerkmalen zu jedem der Bereiche; und
- (d) Klassifizieren jedes der Bereiche als einen Körperbereich oder Nicht-Körperbereich unter Verwendung der Globalmerkmale.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Schritt des Un
terteilens die Schritte umfaßt:
Erhalten mehrdirektionaler Pixelintensitätslinienprofile aus der Abbildung;
Detektieren lokaler Extrema der Negativkrümmung aus den Pixe lintensitätslinienprofilen;
Kombinieren der Negativkrümmungsextrema um eine Negativkrüm mungsabbildung zu erstellen; und
Unterteilen der Negativkrümmungsabbildung in eine Vielzahl von Bereichen.
Erhalten mehrdirektionaler Pixelintensitätslinienprofile aus der Abbildung;
Detektieren lokaler Extrema der Negativkrümmung aus den Pixe lintensitätslinienprofilen;
Kombinieren der Negativkrümmungsextrema um eine Negativkrüm mungsabbildung zu erstellen; und
Unterteilen der Negativkrümmungsabbildung in eine Vielzahl von Bereichen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Schritt des Un
terteilens weiterhin den Schritt umfaßt, vor dem Schritt des
Kombinierens Rauschen von den Negativkrümmungsextremapixeln
zu entfernen.
15. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Schritt des Be
stimmens den Schritt umfaßt, Rauschen von den Negativkrümmun
gen der Pixelintensitätsprofile, die aus der Abbildung erhal
ten werden, zu entfernen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Schritt des Ent
fernens des Rauschens die Schritte umfaßt:
Verstärken ausgerichteter Krümmungspixel in den Negativkrüm mungen der Pixelintensitätslinienprofile;
Bestimmen eines adaptiven Schwellenwertes um Pixel zu identi fizieren, die Rauschen in den Negativkrümmungen der Pixelin tensitätslinienprofile darstellen; und
Entfernen von Pixeln, die als Rauschen identifiziert wurden, von den Negativkrümmungen der Pixelintensitätslinienprofile.
Verstärken ausgerichteter Krümmungspixel in den Negativkrüm mungen der Pixelintensitätslinienprofile;
Bestimmen eines adaptiven Schwellenwertes um Pixel zu identi fizieren, die Rauschen in den Negativkrümmungen der Pixelin tensitätslinienprofile darstellen; und
Entfernen von Pixeln, die als Rauschen identifiziert wurden, von den Negativkrümmungen der Pixelintensitätslinienprofile.
17. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Merkmale minimale
Intensitätsänderungen pro Pixel entlang gewählter Richtungen
innerhalb jedes der Bereiche, die mittlere Intensität in je
dem der Bereiche und die Seriennummer der Abbildungsstation
enthalten.
18. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Schritt des Be
stimmens die Schritte aufweist:
Bestimmen von Merkmalen entlang von Linien in gewählten Rich tungen;
Fortpflanzen von Merkmalen innerhalb jedes der Bereiche; und
Fortpflanzen von Merkmalen über die Bereiche.
Bestimmen von Merkmalen entlang von Linien in gewählten Rich tungen;
Fortpflanzen von Merkmalen innerhalb jedes der Bereiche; und
Fortpflanzen von Merkmalen über die Bereiche.
19. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Schritt des Klas
sifizierens die Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines hierarchischen Entscheidungsbaums, der aus einer Ansammlung von Trainingspixeln erstellt wurde, wo bei jedes der Pixel die Merkmale aufweist und als eines aus dem Körperbereich oder Nicht-Körperbereich markiert ist; und
Klassifizieren jedes Pixels entsprechend der Merkmale als ei nes aus dem Körperbereich oder Nicht-Körperbereich unter Ver wendung des Entscheidungsbaums.
Bereitstellen eines hierarchischen Entscheidungsbaums, der aus einer Ansammlung von Trainingspixeln erstellt wurde, wo bei jedes der Pixel die Merkmale aufweist und als eines aus dem Körperbereich oder Nicht-Körperbereich markiert ist; und
Klassifizieren jedes Pixels entsprechend der Merkmale als ei nes aus dem Körperbereich oder Nicht-Körperbereich unter Ver wendung des Entscheidungsbaums.
20. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Schritt des Klas
sifizierens den Schritt umfaßt, Rauschen von den klassifi
zierten Bereichen vor dem Schritt des Erzeugens zu entfernen.
21. Röntgenabbildungssystem, das zur peripheren Röntgenabbil
dung verwendet wird, aufweisend:
eine Röntgenquelle zum Erzeugen von Röntgenstrahlung;
einen einstellbaren Kollimator, um im wesentlichen die Rönt genbestrahlung von Nicht-Körperbereichen zu verhindern wäh rend im wesentlichen die Röntgenbestrahlung von Körperberei chen erlaubt wird;
einen Abbildungsverstärker zum Empfangen der Röntgenstrahlung nachdem sie einen interessierenden Bereich durchquert hat und Umwandeln der empfangenen Röntgenstrahlung in eine Röntgenab bildung, die aufgezeichnet werden kann;
Aufzeichnungsmedien zum Aufzeichnen der Röntgenabbildung; und
automatische Ausblendungsmittel zum automatischen Einstellen des Kollimators während der Abbildungsaufnahme, wobei die au tomatischen Ausblendungsmittel umfassen:
ein Bereichsgrenzenabschätzungsmittel zum Unterteilen der Ab bildung in Regionen basierend auf Negativkrümmungsextrema von mehrdirektionalen Pixelintensitätslinienprofilen, die aus der Abbildung erhalten werden,
ein Merkmalsberechnungsmittel zum Bestimmen von entsprechen den Globalmerkmalen zu jedem der Bereiche;
ein Klassifizierungsmittel zum Festlegen jedes der Bereiche als einen der Körperbereiche oder Nicht-Körperbereiche unter Verwendung der Globalmerkmale; und
ein Mittel zum Erzeugen von Einstellungen für den Kollimator basierend auf der Klassifizierung, um im wesentlichen die Nicht-Körperbereiche abzudecken.
eine Röntgenquelle zum Erzeugen von Röntgenstrahlung;
einen einstellbaren Kollimator, um im wesentlichen die Rönt genbestrahlung von Nicht-Körperbereichen zu verhindern wäh rend im wesentlichen die Röntgenbestrahlung von Körperberei chen erlaubt wird;
einen Abbildungsverstärker zum Empfangen der Röntgenstrahlung nachdem sie einen interessierenden Bereich durchquert hat und Umwandeln der empfangenen Röntgenstrahlung in eine Röntgenab bildung, die aufgezeichnet werden kann;
Aufzeichnungsmedien zum Aufzeichnen der Röntgenabbildung; und
automatische Ausblendungsmittel zum automatischen Einstellen des Kollimators während der Abbildungsaufnahme, wobei die au tomatischen Ausblendungsmittel umfassen:
ein Bereichsgrenzenabschätzungsmittel zum Unterteilen der Ab bildung in Regionen basierend auf Negativkrümmungsextrema von mehrdirektionalen Pixelintensitätslinienprofilen, die aus der Abbildung erhalten werden,
ein Merkmalsberechnungsmittel zum Bestimmen von entsprechen den Globalmerkmalen zu jedem der Bereiche;
ein Klassifizierungsmittel zum Festlegen jedes der Bereiche als einen der Körperbereiche oder Nicht-Körperbereiche unter Verwendung der Globalmerkmale; und
ein Mittel zum Erzeugen von Einstellungen für den Kollimator basierend auf der Klassifizierung, um im wesentlichen die Nicht-Körperbereiche abzudecken.
22. System nach Anspruch 21, bei dem das Bereichsgrenzenab
schätzungsmittel umfaßt: ein Mittel zum Erhalten mehrdirek
tionaler Pixelintensitätslinienprofile aus der Abbildung;
ein Mittel zum Detektieren lokaler Extrema der Negativkrüm mungen aus den Pixelintensitätslinienprofilen;
ein Mittel zum Kombinieren der Extrema der Negativkrümmungs pixel um eine Negativkrümmungsabbildung zu erzeugen; und
ein Mittel zum Unterteilen der Negativkrümmungsabbildung in eine Vielzahl von Bereichen.
ein Mittel zum Detektieren lokaler Extrema der Negativkrüm mungen aus den Pixelintensitätslinienprofilen;
ein Mittel zum Kombinieren der Extrema der Negativkrümmungs pixel um eine Negativkrümmungsabbildung zu erzeugen; und
ein Mittel zum Unterteilen der Negativkrümmungsabbildung in eine Vielzahl von Bereichen.
23. System nach Anspruch 22, bei dem das Bereichsgrenzenab
schätzungsmittel weiterhin ein Mittel zum Entfernen von Rau
schen von den Pixeln der lokalen Extrema der Negativkrümmun
gen vor dem Kombinieren der lokalen Extrema der Negativkrüm
mungen umfaßt.
24. System nach Anspruch 22, bei dem das Mittel zur Detektion
lokaler Extrema der Negativkrümmung ein Mittel zum Entfernen
von Rauschen von den Negativkrümmungen der aus der Abbildung
erhaltenen Pixelintensitätsprofile umfaßt.
25. System nach Anspruch 24, bei dem das Rauschentfernungs
mittel gut ausgerichtete Krümmungspixel in der Negativkrüm
mung des Pixelintensitätsprofils verstärkt, einen adaptiven
Schwellenwert bestimmt, um Pixel zu identifizieren, die Rau
schen in den Negativkrümmungen der Pixelintensitätsprofile
darstellen, und Pixel aus den Negativkrümmungen der Pixelin
tensitätslinienprofile entfernt, die als Rauschen identifi
ziert wurden.
26. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die Merkmale minimale
Intensitätsänderungen pro Pixel entlang gewählter Richtungen
innerhalb jedes der Bereiche, die mittlere Intensität in je
dem der Bereiche und die Seriennummer der Abbildungsstation
enthalten.
27. System nach Anspruch 21, bei dem das Merkmalsberechnungs
mittel ein Mittel zum Bestimmen von Merkmalen entlang Linien
in gewählten Richtungen, ein Mittel zum Fortpflanzen der
Merkmale innerhalb jeder der Bereiche und ein Mittel zum
Fortpflanzen der Merkmale über die Bereiche umfaßt.
28. System nach Anspruch 21, bei dem das Klassifizierungsmit
tel aufweist:
ein Mittel zum Erstellen eines hierarchischen Entscheidungs baums aus einer Ansammlung von Trainingspixeln, wobei jedes Pixel die Merkmale aufweist und als eines aus dem Körperbe reich oder Nicht-Körperbereich markiert ist; und
ein Mittel zum Klassifizieren der Pixel entsprechend ihrer Merkmalswerte als eines aus den Körperbereichen oder Nicht- Körperbereichen unter Verwendung des Entscheidungsbaums.
ein Mittel zum Erstellen eines hierarchischen Entscheidungs baums aus einer Ansammlung von Trainingspixeln, wobei jedes Pixel die Merkmale aufweist und als eines aus dem Körperbe reich oder Nicht-Körperbereich markiert ist; und
ein Mittel zum Klassifizieren der Pixel entsprechend ihrer Merkmalswerte als eines aus den Körperbereichen oder Nicht- Körperbereichen unter Verwendung des Entscheidungsbaums.
29. System nach Anspruch 21, bei dem das automatische Aus
blendungsmittel ein Mittel zum Entfernen von Rauschen aus den
klassifizierten Bereichen aufweist.
30. System nach Anspruch 21, bei dem das Mittel zum Erzeugen
der Einstellungen beim Erzeugen der Einstellungen die Be
schränkungen des Kollimators berücksichtigt.
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