DE159877C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE

Bei Düsen, insbesondere solchen für gasförmige Stoffe, ist die Anordnung von federnden Lappen in der Gasaustrittsöffnung bekannt, welche zwecks Regelung des Gas-Zuflusses durch geeignete Vorrichtungen mehr oder weniger zusammengepreßt werden können. Diese Lappen werden in der Regel durch eine aufgeschlitzte Kapsel oder Hülse gebildet und haben nach Ansicht des Erfinders

ίο den Nachteil, daß sie .dem Gasstrom eine große Reibungsfläche bieten und dadurch den Gasdruck schwächen; auch setzen sich an den rauhen Flächen und insbesondere an den gebildeten Schnittflächen Rückstände ab, welehe die Düse verstopfen. Eine Reinigung dieser inneren Teile ist nur dadurch möglich, daß man das aufgedichtete Düsenunterteil abschraubt.

Diesen Übelständen abzuhelfen ist Zweck vorliegender Erfindung. Statt der durch die aufgeschnittene Kapsel oder Hülse gebildeten federnden Lappen werden einzeln stehende, kranz- oder pinselartig gesetzte, mit glatten, möglichst polierten Flächen versehene Drähte oder Borsten angeordnet. Durch die Verwendung dieser polierten Borsten soll jede schädliche Reibung und Drosselung des Gasstromes vermieden werden. Das Ansetzen von Rückständen an den glatten, polierten Flächen erscheint so gut wie ausgeschlossen; sollte jedoch der Fall eintreten, so ist ohne Abschrauben des aufgedichteten Unterteiles durch einfaches Durchblasen der Staub von den Drähten zu entfernen.

Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. I im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt, α ist das Düsenrohr, in welches die Borsten c eingesetzt sind, b eine Überwurfmutter, durch welche die Drähte in bekannter Weise mehr oder weniger zusammengepreßt werden, d die übliche Gegenmutter zum Feststellen der Überwurfhülse. Die Einrichtung ist in erster Reihe für Gasbrenner bestimmt, kann jedoch auch bei anderen Brennern benutzt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Düse für Bunsenbrenner, bei welcher die Regelung des Gaszuflusses zum Mischrohr durch einen Kranz mittels einer beliebigen Vorrichtung mehr oder weniger zusammengepreßter, federnder Glieder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder aus Drähten oder Borsten (c) bestehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.