DE102007024154A1 - Verfahren zur automatischen Auswahl eines Darstellungsmodus für einen Bilddatensatz eines zu untersuchenden Organs - Google Patents

Verfahren zur automatischen Auswahl eines Darstellungsmodus für einen Bilddatensatz eines zu untersuchenden Organs Download PDF

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Abstract

Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur automatischen Auswahl eines Darstellungsmodus für einen Bilddatensatz eines zu untersuchenden Organs vorgesehen. Dabei werden örtlich aufgelöste Werte eines Parameters in einem ersten Bilddatensatz des zu untersuchenden Organs bestimmt, wobei der Parameter eine Bewertung einer Funktionalität des zu untersuchenden Organs zulässt. Sodann wird eine Abweichung der bestimmten Werte des Parameters von einem Toleranzbereich lokalisiert. Das Ergebnis der Lokalisation wird gespeichert und auf Basis des Ergebnisses der Lokalisation wird ein Darstellungsmodus eines zweiten Bilddatensatzes ausgewählt, wobei der zweite Bilddatensatz ein 3-D-Bilddatensatz ist. Der zweite Bilddatensatz wird in dem ausgewählten Darstellungsmodus angezeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Auswahl eines Darstellungsmodus für einen Bilddatensatz eines zu untersuchenden Organs.
  • Moderne medizinische Untersuchungs- und Bildgebungsverfahren, wie beispielsweise Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT), erzeugen Bilddatensätze, die eine Lokalisation krankhaft veränderter Bereiche in einem Untersuchungsobjekt erlauben. Nicht immer ist auch die Ursache für die krankhafte Veränderung in demselben Bilddatensatz darstellbar.
  • Beispielsweise bei Untersuchungen des Herzens werden funktionale Anomalitäten, beispielsweise ein Infarkt, am Herzmuskel detektiert. Die Ursache für die Anomalität liegt oftmals aber z. B. in einem Fehler der Versorgung des Herzmuskels mit Blut und ist daher bei der jeweiligen Koronararterie, etwa in Form einer Stenose, zu suchen.
  • Soll daher beispielsweise ein Befund der Koronararterien erstellt werden, so muss versucht werden durch Drehen eines entsprechenden, in der Regel drei dimensionalen Koronararterien-Bilddatensatzes, eine Ansicht zu finden, in der der richtige Abschnitt der Koronararterien unverdeckt zu sehen ist. Dieses manuelle Drehen ist zeitaufwändig und erfordert ein hohes Maß an anatomischen Wissen und Qualifikation.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, dass den Arbeitsablauf z. B. für einen Befund vereinfacht und beschleunigt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur automatischen Auswahl eines Darstellungsmodus für einen Bilddatensatz eines zu untersuchenden Organs vorgesehen. Dabei wird ein erster Bilddatensatz des zu untersuchenden Organs angezeigt. In dem ersten Bilddatensatz werden örtlich aufgelöst Werte eines Parameters bestimmt, wobei der Parameter eine Bewertung einer Funktionalität des zu untersuchenden Organs zulässt. Sodann wird eine Abweichung der bestimmten Werte des Parameters von einem Toleranzbereich lokalisiert. Das Ergebnis der Lokalisation wird gespeichert und auf Basis des Ergebnisses der Lokalisation wird ein Darstellungsmodus eines zweiten Bilddatensatzes ausgewählt, wobei der zweite Bilddatensatz ein 3D Bilddatensatz ist. Der zweite Bilddatensatz wird in dem ausgewählten Darstellungsmodus angezeigt.
  • Die somit automatisierte Auswahl eines Darstellungsmodus für einen zweiten Bilddatensatz auf Grundlage eines Befundes in einem ersten Bilddatensatz garantiert eine Darstellung des zweiten Bilddatensatzes in einer mit dem Befund in dem ersten Bilddatensatz korrelierten Art und Weise und beschleunigt und erleichtert den Arbeitsablauf für einen umfassenden Befund.
  • Vorteilhaft wird das zu untersuchende Organ in Segmente unterteilt, um die Lokalisation einer Abweichung des Parameters zu erleichtern. Dabei sind die Segmente derart bezeichnet, dass ein Bezug zu einer anatomischen Lage und/oder Richtung hergestellt ist.
  • In einfacher Weise wird zum Speichern des Ergebnisses der Lokalisation, das Ergebnis der Lokalisation in einer schematischen Darstellung des zu untersuchenden Organs markiert. So kann die Lage der lokalisierten Abweichung auch zu einem späteren Zeitpunkt schnell und intuitiv nachvollzogen werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Die aufgeführten Beispiele stellen keine Beschränkung der Erfindung dar. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur automatischen Auswahl eines Darstellungsmodus für einen Bilddatensatz eines zu untersuchenden Organs,
  • 25 eine beispielhafte Unterteilung in Segmente einer schematisch dargestellten linken Herzkammer (LV: „linker Ventrikel") nach einer Empfehlung der American Heart Association (AHA),
  • 6 eine schematische Darstellung eines zu untersuchenden Organs am Beispiel einer sogenannten „Bull's-Eye" Darstellung der linken Herzkammer nach der gleichen Unterteilung wie in den 2 bis 5,
  • 7 eine schematische Darstellung eines ersten Bilddatensatzes,
  • 8 eine schematische Darstellung eines zweiten Bilddatensatzes in einem ausgewählten Darstellungsmodus.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einem ersten Schritt 1 wird ein erster Bilddatensatz eines zu untersuchenden Organs, z. B. des Herzens, angezeigt und ortsspezifisch ausgewertet. Dazu werden die Werte eines Parameters in dem ersten Bilddatensatz bestimmt.
  • Je nach Art des ersten Bilddatensatzes können unterschiedliche Parameter ausgewertet werden. Handelt es sich bei dem ersten Bilddatensatz beispielsweise um einen Bilddatensatz, der durch eine kontrastmittelverstärkte Aufnahme mittels eines Magnetresonanz-Geräts aufgenommen wurde, so kann der Parameter eine Anreicherung bzw. eine Auswaschung des verwendeten Kontrastmittels im zeitlichen Verlauf sein. Stellt der erste Bilddatensatz die Perfusion des Herzens dar (eine weitere mögliche Untersuchung mittels MRT), so werden die Perfusionswerte ausgewertet.
  • Weitere mögliche Parameter sind die Kontraktilität des Herzens bzw. des linken Ventrikels, die Dicke eines Teils des Organs, beispielsweise die Wanddicke einer Herzkammer, oder die Motilität (Bewegungsfähigkeit) des zu untersuchenden Organs. Erste Bilddatensaätze, die eine Auswertung der genannten Parameter zulassen sind etwa Ventrikelfunktionsdatensätze, morphologische Abbildungen oder Cine-Darstellungen des zu untersuchenden Organs. Ein erster Bilddatensatz kann somit sowohl zweidimensional (2D) als auch dreidimensional (3D) sein, oder auch aus einer Reihe von 2D Bilddatensätzen bestehen. Als Untersuchungsmodalitäten kommen z. B. Magnetresonanz-Geräte oder Computertomographen in Frage.
  • In einem zweiten Schritt 3 wird in dem ersten Bilddatensatz ein Ort/Orte lokalisiert, in dem/denen der ausgewertete Parameter außerhalb eines Toleranzbereichs liegt. D. h. z. B ein befundender Betrachter stellt je nach Art des ausgewerteten Parameters fest, wo beispielsweise in erhöhtem Maße Kontrastmittel angereichert ist oder wo die Dicke z. B. eines Muskels ungewöhnlich klein ist.
  • Eine erste grobe Lokalisation ist oftmals bereits durch den ersten Bilddatensatz selbst gegeben, denn es ist in der Regel durch die Aufnahmeplanung bekannt welcher Ort eines Untersuchungsobjekts bzw. Patienten in dem ersten Bilddatensatz abgebildet wurde.
  • Die genaue Lokalisation wird erleichtert, wenn das zu untersuchende Organ in Segmente unterteilt wurde. In diesem Fall kann es für die Lokalisation genügen, dasjenige Segment anzugeben, in dem die Abweichung liegt. Eine mögliche Art der Unterteilung einer linken Herzkammer in Segmente ist in den 2 bis 5 und der zugehörigen Beschreibung angegeben. Selbstverständlich sind auch andere, z. B. gröbere oder feinere, Unterteilungen in Segmente denkbar, je nach Organ und Bedarf.
  • Das Ergebnis der Lokalisation der Abweichung des Parameters wird gespeichert (Schritt 5). Vorzugsweise wird dazu das Ergebnis der Lokalisation in einer schematischen Darstellung des zu untersuchenden Organs markiert. Dies ist insbesondere bei einer späteren Durchsicht des Falls hilfreich, um schnell wieder eine Zuordnung der Abweichung zu einem Ort des zu untersuchenden Organs herstellen zu können. Ein Beispiel für eine derartige schematische Darstellung ist in 6 gezeigt.
  • Ist die Abweichung des Parameters von einem Toleranzbereich lokalisiert, wird in einem weiteren Schritt 7 auf Grundlage des Ergebnisses der Lokalisation ein Darstellungsmodus für einen zweiten Bilddatensatz ausgewählt.
  • Die Auswahl des Darstellungsmodus für den zweiten Bilddatensatz kann direkt nach der Lokalisation oder zu einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe des gespeicherten Ergebnisses der Lokalisation durchgeführt werden.
  • Der Darstellungsmodus des zweiten Bilddatensatzes betrifft beispielsweise einen Betrachtungswinkel für den zweiten Bilddatensatz. Wurde beispielsweise in dem ersten Bilddatensatz anhand des Parameters ein Infarkt an einem Herzen lokalisiert und soll nun die Koronararterie, die für die Versorgung des Infarktgebiets zuständig ist, in dem zweiten Bilddatensatz, etwa einem dreidimensionalen Koronararteriendatensatz, unter sucht werden, so genügt die Angabe des Ergebnisses der Lokalisation, um den Koronararteriendatensatz unter einem Betrachtungswinkel darzustellen, der die mit dem Infarktgebiet korrelierte Koronararterie zeigt.
  • Dazu ist in einer einfachen Ausführungsform der Erfindung jedem Segment ein Darstellungsmodus zugeordnet. Dies wird u. a. dadurch ermöglicht, dass die Anatomie des Menschen in weiten Bereichen für alle Menschen annähernd gleich ist.
  • Dadurch kann man z. B. wenn an einem ersten Ort einer Anatomie ein Befund gemacht wurde und eine Korrelation zu einem zweiten Ort der Anatomie vermutet wird, mit großer Sicherheit in allgemein gültiger Art und Weise bestimmen, wie der zweite Ort dargestellt werden muss, um die Korrelation überprüfen zu können.
  • Insbesondere können Herzmuskelbereiche mit großer Sicherheit Koronarbereichen zugeordnet werden. Ein Beispiel einer solchen Zuordnung ist in der Beschreibung der 6 weiter unten angegeben.
  • Da auch die Lage der Koronararterien bei Menschen im Wesentlichen übereinstimmt, kann z. B. ein optimaler Betrachtungswinkel für jede Koronararterie bzw. für Abschnitte der Koronararterien festgelegt werden.
  • Die Betrachtungswinkel werden üblicherweise als Kombination eines ersten Winkels in der Transversalebene und eines zweiten Winkels in der Sagittalebene angegeben. Dabei wird der erste Winkel mit LAO (nach links von der Sagittalebene weg) bzw. RAO (nach rechts von der Sagittalebene weg) gefolgt von einer Winkelangabe in Grad angegeben. Der zweite Winkel wird mit Cranial (nach oben, zum Kopfe hin, von der Transversalebene weg) bzw. Caudal (nach unten von der Transversalebene weg) gefolgt von einer Winkelangabe in Grad angegeben.
  • So ist z. B. ein Betrachtungswinkel (RAO 0, Cranial 35) für einen Koronararteriendatensatz geeignet, um den mittleren und apikalen Bereich der linken absteigenden Koronararterie mit nur minimaler Verkürzung und Überlappung anzuzeigen.
  • In einem letzten Schritt 9 wird der zweite Bilddatensatz in dem ausgewählten Darstellungsmodus angezeigt.
  • In einer weitern Ausführungsform können einem Segment auch mehrere Darstellungsmodi zugeordnet sein, die in einer festzulegenden Reihenfolge dargestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist beispielsweise auf einer Bildverarbeitungseinheit (nicht dargestellt) installiert. Die Bildverarbeitungseinheit ist derart ausgebildet, dass erste und zweite Bilddatensätze geladen und/oder gespeichert werden können. Die Bildverarbeitungseinheit umfasst mindestens ein Anzeigegerät, z. B. einen Monitor, zum Anzeigen der Bilddatensätze und eine Bedieneinheit, z. B. eine Maus und/oder eine Tastatur umfassend, mit der ein Benutzer Eingaben zur Bearbeitung der Bilddatensätze an die Bildverarbeitungseinheit abgeben kann.
  • In den 2 bis 5 ist eine beispielhafte Unterteilung in Segmente einer schematisch dargestellten linken Herzkammer (LV: „linker Ventrikel") nach einer Empfehlung der American Heart Association (AHA) dargestellt.
  • Nach einer Empfehlung der AHA, die im Circulation – Journal of the American Heart Association 2002; 105; Seiten 539–542 veröffentlicht ist, wird die linke Herzkammer (LV) in 17 Segmente S1 bis S17 unterteilt. Dazu wird die linke Herzkammer zunächst in horizontalen (short axis) Schnitten in vier Hauptbereiche geteilt: einen Basis-Bereich B (basal), einen mittleren Bereich M (mid), einen apikalen Bereich A (apical) und die apikale Kappe (apex), die das Segment S17 bildet.
  • In 2 ist ein short axis Schnitt im Basis-Bereich B dargestellt. Dieser Bereich B ist in sechs Segmente S1 bis S6 unterteilt, wobei die Segmente S2 und S3 die Trennwand der linken Herzkammer (LV) zu der rechten Herzkammer (RV) kennzeichnen. Die Segmente sind im Übrigen möglichst gleichverteilt.
  • In 3 ist ein short axis Schnitt in dem mittleren Bereich M dargestellt. Auch dieser Bereich M ist in sechs Segmente unterteilt, die Segmente S7 bis S12. Die Segmente S7 bis S12 sind analog zu den Segmenten S1 bis S6 im Basis-Bereich B verteilt. Die Segmente S8 und S9 kennzeichnen die Trennwand der linken Herzkammer (LV) zu der rechten Herzkammer (RV).
  • Der in 4 dargestellte short axis Schnitt durch die linke Herzkammer (LV) im apikalen Bereich A ist wegen seines geringeren Durchmessers in nur noch vier Segmente S13 bis S16 unterteilt, die wieder möglichst gleichverteilt sind und nach „hinten", „zur Trennwand hin", „vorne" und „zur Seite" gerichtet sind.
  • In 5 ist ein vertikaler long axis Schnitt (2C-Schnitt) der linken Herzkammer (LV) dargestellt. Die Unterteilung in Basis-Bereich B, mittleren Bereich M, apikalen Bereich A und Segment S17 wird mit Hilfe der Anatomie des Herzmuskels vorgenommen. Demnach ist der mittlere Bereich M auf gleicher Höhe der Papillarmuskeln der linken Herzkammer beim Ende der Diastole anzusiedeln. Die apikale Kappe bildet das Segment S17. Die restlichen Bereiche A und B ergeben sich.
  • Die Segmente S1 bis S17 werden entsprechend ihrer anatomischen Lage und Ausrichtung folgendermaßen bezeichnet:
    S1: basal anterior S2: basal anteroseptal
    S3: basal inferoseptal S4: basal inferior
    S5: basal inferolateral S6: basal anterolateral
    S7: mid anterior S8: mid anteroseptal
    S9: mid inferoseptal S10: mid inferior
    S11: mid inferolateral S12: mid anterolateral
    S13: apical anterior S14: apical septal
    S15: apical inferior S16: apical lateral
    S17: apex
  • In 6 ist eine schematische Darstellung eines zu untersuchenden Organs am Beispiel einer sogenannten „Bull's-Eye" Darstellung der linken Herzkammer dargestellt. In dieser Darstellung sind die Segmente S1 bis S17 in Ringen um das Segment S17 angeordnet.
  • Die von links unten nach rechts oben schraffierten Segmente S6, S5, S11, S12, S16 werden dem Ramus circumflexus der linken Koronararterie (LCX; left circumflex coronary artery) zugeordnet. Die von links oben nach rechts unten schraffierten Segmente S3, S4, S9, S10 und S15 werden der rechten Koronararterie (RCA; right coronary artery) zugeordnet und die nicht schraffierten Segmente S1, S2, S7, S8, S13, S14 und S17 werden der linken absteigenden Koronararterie (LAD; left anterior descending) zugeordnet.
  • In 7 ist eine schematische Darstellung eines ersten Bilddatensatzes, in Form eines schematischen morphologischen Abbildes eines short axis Schnittes des Herzens, dargestellt.
  • Es sind die rechte Herzkammer (RV) und die linke Herzkammer (LV) zu sehen. Ein Bereich der linken Herzkammer (LV), in der die Dicke der Kammerwand vermindert ist, ist durch einen Pfeil gekennzeichnet.
  • Durch Kenntnis Aufnahmeplanung, oder durch weitere morphologische Charakteristika (nicht eingezeichnet) kann ein mit einem Befund befasster Betrachter das gekennzeichnete Gebiet (Pfeil) einem Segment zuordnen. In dem gezeigten Beispiel etwa dem Segment S6.
  • In 8 ist schematisch ein zweiter Bilddatensatz am Beispiel eines schematischen Koronararteriendatensatzes dargestellt. Es ist die Aorta 10 und die drei Hauptäste der Koronararterien, die linke absteigende Koronararterie (LAD) 11, die rechte Koronararterie (RCA) 13 und der Ramus circumflexus der linken Koronararterie (LCX) 15 zu sehen. Außerdem sind einige Nebenzweige eingezeichnet.
  • Der Koronararteriendatensatz ist hier unter einem Betrachtungswinkel dargestellt, der einen freien Blick auf den oberen Hauptzweig der linken Koronararterie und die Zweige LAD und LCX zulässt. Der dem Segment S6 zugeordnete Betrachtungswinkel wäre hier damit z. B. (LAO 60°, Caudal 15°).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Journal of the American Heart Association 2002; 105; Seiten 539–542 [0037]

Claims (13)

  1. Verfahren zur automatischen Auswahl eines Darstellungsmodus für einen Bilddatensatz eines zu untersuchenden Organs, umfassend die folgenden Schritte: – Anzeigen eines ersten Bilddatensatzes des zu untersuchenden Organs, – ortsspezifisches Bestimmen der Werte eines Parameters in dem ersten Bilddatensatz des zu untersuchenden Organs, wobei der Parameter eine Bewertung einer Funktionalität des zu untersuchenden Organs zulässt, – Lokalisieren einer Abweichung der bestimmten Werte des Parameters von einem Toleranzbereich, – Speichern eines Ergebnisses der Lokalisation, – Auswählen eines Darstellungsmodus eines zweiten Bilddatensatzes basierend auf dem Ergebnis der Lokalisation der Abweichung, wobei der zweite Bilddatensatz ein 3D Bilddatensatz ist, – Anzeigen des zweiten Bilddatensatzes in dem ausgewählten Darstellungsmodus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Lokalisieren der Abweichung mit Hilfe einer Unterteilung des zu untersuchenden Organs in Segmente geschieht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei jedem Segment ein Darstellungsmodus zugeordnet ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Darstellungsmodus den Betrachtungswinkel vorgibt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei dem Speichern des Ergebnisses der Lokalisation, das Ergebnis der Lokalisation in einer schematischen Darstellung des zu untersuchenden Organs markiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Bilddatensatz ein 2D Bilddatensatz oder ein 3D Bilddatensatz oder eine Reihe von 2D oder 3D Bilddatensätzen ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zu untersuchende Organ das Herz ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Bilddatensatz die Koronararterien darstellt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Parameter zur Bewertung der Funktionalität des zu untersuchenden Organs ein Maß für eine Anreicherung bzw. Auswaschung von Kontrastmittel ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Parameter zur Bewertung der Funktionalität des zu untersuchenden Organs ein Maß für einen Perfusionswert ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Parameter zur Bewertung der Funktionalität des zu untersuchenden Organs ein Maß für einen Kontraktilitätswert ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Parameter zur Bewertung der Funktionalität des zu untersuchenden Organs ein Maß für eine Dicke eines Teils des Organs ist
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Parameter zur Bewertung der Funktionalität des zu untersuchenden Organs ein Maß für einen Motilitätswert ist.
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