DE102005024991A1 - Deionisierungsfilter für ein Kühlmittel in einem brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Deionisierungsfilter (10) zum Entfernen von Ionen aus einem Kühlmittel (63) in einem brennstoffzellenbetriebenen Elektrofahrzeug beschrieben. Der Deionisierungsfilter weist ein Filtergehäuse (12) mit einem Kühlmitteleinlass-Anschluss (16), durch welchen das Kühlmittel in das Filtergehäuse eintritt, und mit einem Kühlmittelauslass-Anschluss (36), durch welchen das Kühlmittel aus dem Filtergehäuse austritt, auf. Eine Ionenaustausch-Schüttung (39) mit positiv geladenen und mit negativ geladenen Ionenaustausch-Harzkügelchen (40, 42) ist in dem Filtergehäuse (12) vorgesehen, um negativ geladene bzw. positiv geladene Ionen aus dem Kühlmittel (63) zu entfernen. Typischerweise ist wenigstens eine Filteranordnung (27) in dem Filtergehäuse vorgesehen, um Partikel aus dem Kühlmittel (63) zu filtern.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Kühlsysteme für brennstoffzellenbetriebene Elektrofahrzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Deionisierungsfilter zum Entfernen von Ionen aus einem flüssigen Kühlmittel in einem brennstoffzellenbetriebenen Elektrofahrzeug zur Verringerung der elektrischen Leitfähigkeit des Kühlmittels.
- Die Brennstoffzellentechnologie stellt eine potentielle Alternative zu den herkömmlich für den Antrieb von Kraftfahrzeugen eingesetzten gewöhnlichen Verbrennungsmotoren dar. Es hat sich herausgestellt, dass Brennstoffzellen-Antriebsaggregate Wirkungsgrade in der Größe von 55% im Vergleich zu maximalen Wirkungsgraden von etwa 30% für Verbrennungsmotoren erreichen können. Außerdem erzeugen Brennstoffzellen-Antriebsaggregate anders als Verbrennungsmotoren keine Auspuff-Emissionen, sondern nur Wärme und Wasser als Nebenprodukte.
- Brennstoffzellen weisen zwei Basiskomponenten auf: Eine Elektrode und eine Protonen-Austauschmembran (PEM = "proton exchange membrane"). Wasserstoff als Treibstoff fließt zu einer Elektrode, die mit einem Katalysator beschichtet ist, welche den Wasserstoff in Elektronen und Protonen aufspaltet. Protonen wandern durch die PEM zu der anderen Elektrode. Elektronen können die PEM nicht durchdringen und müssen durch einen äußeren Stromkreis wandern, wodurch elektrische Energie erzeugt wird, mittels derer das Kraftfahrzeug angetrieben wird. Sauerstoff fließt zu der anderen Elektrode, wo er mit dem Wasserstoff unter Erzeugung von Wasserdampf reagiert, welcher aus dem Abgasendrohr des Fahrzeugs ausgestoßen wird. Einzelne Brennstoffzellen können zusammen der Reihe nach gestapelt sein, um zunehmend größere Mengen elektrischer Energie zu erzeugen.
- Wenn auch Brennstoffzellen eine viel versprechende Entwicklung in der Automobiltechnologie darstellen, sind sie durch eine hohe Betriebstemperatur gekennzeichnet, was eine beträchtliche Designherausforderung unter dem Gesichtspunkt der strukturellen und funktionellen Integrität des Brennstoffzellenstapels darstellt. Ein Halten des Brennstoffzellenstapels in Temperaturbereichen, welche für einen optimalen Brennstoffzellenbetrieb erforderlich sind, erfordert ein hocheffizientes, zu diesem Zweck geeignetes Kühlsystem.
- Bei Kühlsystemen sowohl für Verbrennungsmotoren als auch für Brennstoffzellensysteme werden typischerweise eine Pumpe oder mehrere Pumpen eingesetzt, um eine Kühlflüssigkeit durch ein Leitungsnetz zirkulieren zu lassen, welches in hinreichender Nähe zu den Systemkomponenten angeordnet ist, um einen Wärmeaustausch zwischen dem Leitungsnetz und den Komponenten zu ermöglichen. In Verbrennungsmotoren werden Kühlmittel mit hoher elektrischer Leitfähigkeit verwendet, die typischerweise Bestandteile wie Wasser, Ethylenglykol und Zusätze wie Korrosionshemmstoffe, Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes und Farbstoffe enthalten. Kühlmittel für brennstoffzellenbetriebene Fahrzeuge weisen typischerweise eine Mischung aus deionisiertem Wasser und Ethylenglykol ohne Zusätze auf. Die hohe Leitfähigkeit, welche für Kühlmittel für Verbrennungsmotoren charakteristisch ist, kann bei Verwendung in einem Kühlsystem eines brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugs (FCVCS = "fuel cell vehicle cooling system") Kurzschlüsse verursachen, die zu einem Versagen des Fahrzeugs führen.
- Aufgrund des in Kühlsystemen von brennstoffzellen-betriebenen Elektrofahrzeugen bestehenden Erfordernisses einer besonders niedrigen Leitfähigkeit wird in solchen Systemen ein einziges Kühlmittel von niedriger elektrischer Leitfähigkeit verwendet. Während der Zirkulation des Kühlmittels im gesamten Kühlsystem des brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugs werden jedoch fortwährend Ionen aus den Bauteilen des Kühlsystems wie etwa Kunststoff-, Metall- und Gummischläuchen extrahiert.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ionenentfernungs-Vorrichtung zum Entfernen von Ionen aus einem Kühlmittel in einem Kühlsystem eines brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugs bereitzustellen, um die niedrige elektrische Leitfähigkeit des Kühlmittels aufrechtzuerhalten und einen Kurzschluss der Brennstoffzellen, über die das Fahrzeug angetrieben wird, zu vermeiden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen neuartigen Deionisierungsfilter zum Entfernen von Ionen aus einem Kühlmittel in einem Kühlsystem für ein brennstoffzellenbetriebenes Elektrofahrzeug. Der Deionisierungsfilter weist typischerweise ein Gehäuse mit einem Kühlmitteleinlass-Anschluss und einem Kühlmittelauslass-Anschluss auf. Eine Schüttung aus negativ geladenen Kationenaustausch- und positiv geladenen Anionenaustausch-Harzkügelchen ist in dem Gehäuse zwischen dem Kühlmitteleinlass-Anschluss und dem Kühlmittelauslass-Anschluss vorgesehen. Das Kühlmittel wird von dem Fahrzeugkühlsystem in das Gehäuse durch den Kühlmitteleinlass-Anschluss geleitet, wobei das Kühlmittel durch die Ionenaustausch-Harzschüttung herabträufelt. Demgemäß werden die positiv geladenen Ionen in dem Kühlmittel an die negativ geladenen Kationenaustausch-Kügelchen gebunden, und die negativ geladenen Ionen in dem Kühlmittel werden an die positiv geladenen Anionenaustausch-Kügelchen in der Ionenaustausch-Harzschüttung gebunden. Das Kühlmittel tritt aus dem Kühlmittelauslass-Anschluss des Gehäuses in einem im Wesentlichen ionenfreien Zustand aus und wird in das Kühlsystem zurückgeleitet. Wenigstens eine Filteranordnung kann in dem Filtergehäuse zum Filtern von Partikeln aus dem Kühlmittel vorgesehen sein.
- Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Vorderansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Deionisierungsfilters gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Unteransicht des Deionisierungsfilters, welche insbesondere einen Kühlmittelauslass-Anschluss des Filters zeigt; -
3 eine Draufsicht des Deionisierungsfilters, welche insbesondere einen Kühlmitteleinlass-Anschluss des Filters zeigt; -
4 einen Längsschnitt des Deionisierungsfilters, welche insbesondere eine Ionenaustausch-Harzschüttung zeigt, die in dem Gehäuse des Filters zwischen dem Kühlmitteleinlass-Anschluss und dem Kühlmittelauslass-Anschluss vorgesehen ist; -
5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Schnittlinie 5 in4 ; -
6 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Schnittlinie 6 in4 ; -
7 eine Draufsicht auf ein aus rostfreiem Stahl bestehendes Filterelement des Deionisierungsfilters; -
8 eine Draufsicht auf ein aus Nylon bestehendes Filterelement des Deionisierungsfilters; -
9 eine Draufsicht auf eine Filteranordnung von Filterelementen des Deionisierungsfilters, wobei die Filteranordnung das aus rostfreiem Stahl bestehende Filterelement von7 und das aus Nylon bestehende Filterelement von8 aufweist; -
10 eine Vorderansicht eines brennstoffzellenbetriebenen Elektrofahrzeugs (strichpunktiert dargestellt), welches genauer die typische Anordnung des (in durchgezogenen Linien dargestellten) Deionisie rungsfilters an einem zugänglichen Ort in dem Kraftfahrzeug zeigt; und -
11 eine schematische Darstellung eines typischen Strömungsverlaufs eines Kühlmittels eines Kühlsystems in einem brennstoffzellenbetriebenen Elektrofahrzeug durch den Deionisierungsfilter, wobei ferner eine Leitfähigkeitsmesseinrichtung zur Messung der Leitfähigkeit des Kühlmittels vor dem Filter und nach dem Filter, sowie eine an die Leitfähigkeitsmesseinrichtung angeschlossene visuelle Messanzeige zum Anzeigen der ungefähren verbleibenden Lebensdauer des Deionisierungsfilters gezeigt ist. - Mit der vorliegenden Erfindung wird ein neuartiger Deionisierungsfilter zum Entfernen von Ionen aus einem flüssigen Kühlmittel in einem Kühlsystem für ein brennstoffzellenbetriebenes Elektrofahrzeug bereitgestellt. Der Deionisierungsfilter weist typischerweise ein längliches, zylindrisches Filtergehäuse auf, welches einen Kühlmitteleinlass-Anschluss typischerweise am oberen Ende des Gehäuses und einen Kühlmittelauslass-Anschluss typischerweise am unteren Ende des Gehäuses aufweist. Zwischen dem Kühlmitteleinlass-Anschluss und dem Kühlmittelauslass-Anschluss weist das Gehäuse eine Ionenaustausch-Harzschüttung auf, welche positiv geladene Anionenaustausch-Kügelchen zum Binden negativ geladener Anionen und negativ geladene Kationenaustausch-Kügelchen zum Binden positiv geladener Kationen in dem Kühlmittel aufweist.
- Unter Bezugnahme zunächst auf
1 bis9 wird eine beispielhafte Ausführungsform des Deionisierungsfilters bzw. DI-Filters (DI = "deionization") gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem Bezugszeichen "10 " bezeichnet. Der DI-Filter10 weist ein längliches, typischerweise zylindrisches Filtergehäuse12 auf, welches typischerweise aus einem Kunststoffmaterial von geringem Gewicht hergestellt ist. Das Filtergehäuse12 ist an jedem Endabschnitt mit einem sich auswärts erstreckenden Gehäuseflansch13 versehen. Wie in4 gezeigt ist, umschließt das Filtergehäuse12 einen Gehäuseinnenraum14 , welcher eine Ionenaustausch-Schüttung39 aufweist, die eine Vielzahl von negativ geladenen Kationenaus tausch-Harzkügelchen40 und positiv geladenen Anionenaustausch-Harzkügelchen42 aufweist, deren Zweck im Weiteren beschrieben wird. Eine Mehrzahl von Filter-Befestigungsarmen6 , von denen jeder mit einer Befestigungsöffnung7 versehen ist, kann sich von dem Filtergehäuse12 aus erstrecken, um die Montage des DI-Filters10 in einem Kraftfahrzeug zu erleichtern, wie nachfolgend beschrieben wird. - Das obere Ende des Filtergehäuses
12 ist mit einem Kühlmitteleinlass-Anschluss16 versehen, welcher einen Einlassanschlussendaufsatz20 aufweist, von dem eine Draufsicht in3 dargestellt ist. Der Einlassanschlussendaufsatz20 weist einen Einlassanschlussendaufsatz-Innenraum21 auf, der in4 gezeigt ist. Der Einlassanschlussendaufsatz20 wird von einem ringförmigen, sich auswärts erstreckenden Aufsatzflansch24 umgeben, von dem aus der Einlassanschlussendaufsatz20 nach oben hin schräg zuläuft. Wie ferner in4 gezeigt ist, erstreckt sich ein ringförmiger Dichtungsflansch26 von dem Innendurchmesser des Einlassanschlussendaufsatzes20 nach unten. - Ein Einlassrohr
18 ist an den Scheitelpunkt des Einlassanschlussendaufsatzes20 angeschlossen und in fluidleitender Verbindung mit dem Einlassanschlussendaufsatz-Innenraum21 angeordnet. Mehrere Rippen oder Versteifungen22 können zwischen der oberen Fläche des Einlassanschlussendaufsatzes20 und dem Einlassrohr18 vorgesehen sein, um das Einlassrohr18 an dem Kühlmitteleinlass-Anschluss16 zu stabilisieren. Wie in3 gezeigt, sind mehrere Bolzenöffnungen25 in dem Aufsatzflansch24 zur Aufnahme entsprechender Bolzen29 (1 ) vorgesehen, welche den Einlassanschlussendaufsatz20 an dem Gehäuseflansch13 am oberen Ende des Filtergehäuses12 befestigen. Wie in der vergrößerten Schnittansicht von6 gezeigt, ist typischerweise eine ringförmige O-Ring-Nut32 an der Außenfläche des ringförmigen Dichtungsflansches26 vorgesehen, welcher sich von dem Einlassanschlussendaufsatz20 erstreckt. Ein O-Ring34 , welcher beispielsweise ein O-Ring aus Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) sein kann, ist in der ringförmigen O-Ring-Nut32 angeordnet, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Dichtungsflansch26 und dem Gehäuseflansch13 am oberen Ende des Filtergehäuses12 herzustellen. - Das untere Ende des Filtergehäuses
12 ist mit einem Kühlmittelauslass-Anschluss36 versehen. Der Kühlmittelauslass-Anschluss36 ist von ähnlichem Aufbau wie der Kühlmitteleinlass-Anschluss16 und weist ein Auslassrohr38 auf, welches an den Scheitelpunkt eines schräg zulaufenden Auslassanschlussendaufsatzes20a angeschlossen ist. Wie in4 gezeigt ist, steht das Auslassrohr38 in fluidleitender Verbindung mit einem Auslassanschlussendaufsatz-Innenraum21a . Wie der Einlassanschlussendaufsatz20 ist der Auslassanschlussendaufsatz20a von einem sich auswärts erstreckenden, ringförmigen Aufsatzflansch24a umgeben. Ein ringförmiger Dichtungsflansch26a erstreckt sich von dem Innenumfang des Aufsatzflansches24a nach oben. - Mehrere Rippen oder Versteifungen
22a können zwischen der oberen Fläche des Auslassanschlussendaufsatzes20a und dem Auslassrohr38 vorgesehen sein, um das Auslassrohr38 an dem Kühlmittelauslass-Anschluss36 zu stabilisieren. Wie in2 gezeigt, sind mehrere Bolzenöffnungen25a in dem Aufsatzflansch24a zur Aufnahme entsprechender Bolzen29a (1 ) vorgesehen, welche den Auslassanschlussendaufsatz20a an dem Gehäuseflansch13 am unteren Ende des Filtergehäuses12 befestigen. - Wie in der vergrößerten Schnittansicht von
5 gezeigt, ist typischerweise eine ringförmige O-Ring-Nut32a an der Außenfläche des ringförmigen Dichtungsflansches26a vorgesehen, welcher sich von dem Auslassanschlussendaufsatz20a erstreckt. Ein O-Ring34a , welcher beispielsweise ein O-Ring aus Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) sein kann, ist in der ringförmigen O-Ring-Nut32a angeordnet, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Dichtungsflansch26a und dem Gehäuseflansch13 am unteren Ende des Filtergehäuses12 herzustellen. - Wie in
4 gezeigt ist, sind eine obere Filteranordnung27 und eine untere Filteranordnung27a an dem jeweiligen oberen bzw. unteren Ende des Filtergehäuses12 in einer dem Fachmann bekannten Weise befestigt. Die obere Filteranordnung27 ist zwischen dem Einlassanschlussendaufsatz20 und der Ionen austausch-Schüttung39 vorgesehen, wohingegen die untere Filteranordnung27a zwischen dem Auslassanschlussendaufsatz20a und der Ionenaustausch-Schüttung39 vorgesehen ist. Die obere Filteranordnung27 und die untere Filteranordnung27a können einen im Wesentlichen identischen Aufbau besitzen. - Wie in
7 bis9 gezeigt ist, weisen sowohl die obere Filteranordnung27 als auch die untere Filteranordnung27a einen typischerweise aus rostfreiem Stahl hergestellten äußeren Filter28 und, benachbart hierzu, einen typischerweise aus Nylon hergestellten inneren Filter30 auf. Die Filteranordnung27 ist vorzugsweise in der Lage, Partikel mit einem Durchmesser oder einer Dicke von bis zu etwa 100 μm zu entfernen, welche aus den diversen Kühlsystemkomponenten wie Schläuchen oder Behältern abfallen und in das zirkulierende Kühlmittel gelangen können. Wie in4 gezeigt ist, ist in der oberen Filteranordnung27 der äußere Filter28 typischerweise über dem inneren Filter30 angeordnet, wohingegen in der unteren Filteranordnung27a der äußere Filter28 typischerweise unterhalb des inneren Filters30 angeordnet ist. - Wie ferner in
4 gezeigt, sind die Kationenaustausch-Harzkügelchen40 und die Anionenaustausch-Harzkügelchen42 der Ionenaustausch-Schüttung39 zwischen dem inneren Filter30 der oberen Filteranordnung27 und dem inneren Filter30 der unteren Filteranordnung27a positioniert. Vorzugsweise weist die Ionenaustausch-Schüttung39 AMBERJET ® UP6150 Kationenaustausch-Harzkügelchen40 und Anionenaustausch-Harzkügelchen42 auf. Diese Harze liefern eine stöchiometrisch gleiche Austauschkapazität und sind in der Lage, eine niedrige Kühlmittel-Leitfähigkeit von weniger als 5 μS/cm über eine Zeitspanne von drei Monaten aufrechtzuerhalten, während die Ionen aus einem Kühlmittel im Betrieb des DI-Filters10 wie nachfolgend beschrieben entfernt werden. - Gemäß
10 ist ein beispielhaftes brennstoffzellenbetriebenes Elektrofahrzeug50 in Vorderansicht strichpunktiert dargestellt. Das brennstoffzellenbetriebene Elektrofahrzeug50 weist typischerweise ein Fahrwerk52 und einen Fahrgastraum54 auf. Das Elektrofahrzeug50 weist typischerweise 4 Räder, zu denen ein Paar von mit Abstand voneinander angeordneten Vorderrädern58 gehört, so wie an dem vorderen Endabschnitt des Fahrwerks angeordnete Scheinwerfer60 auf. Am vorderen Endabschnitt des Fahrwerks52 ist eine Haube56 vorgesehen, um einen Zugang zu dem (nicht gezeigten) Brennstoffzellenmotor und anderen Betriebskomponenten des Fahrzeugs50 zu ermöglichen. - In
10 ist der DI-Filter10 der vorliegenden Erfindung in einer typischen gepackten oder installierten Konfiguration im Fahrzeug50 dargestellt. Vorzugsweise ist der DI-Filter10 in dem Fahrzeug50 an einem leicht zugänglichen Ort installiert, wie beispielsweise unter der Haube56 . Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem die Filter-Befestigungsarme6 an dem (nicht gezeigten) Rahmen oder anderen tragenden Elementen des Fahrzeugs50 angebracht werden. Der DI-Filter10 ist auch typischerweise in der Nähe des Fahrzeugkühlsystems64 angeordnet, welches auch unterhalb der Haube56 zusammen mit dem Brennstoffzellenmotor und anderen Betriebskomponenten des Fahrzeugs50 angeordnet sein kann. Eine Kühlmittel-Einlassleitung schließt das Fahrzeugkühlsystem64 an den Kühlmitteleinlass-Anschluss16 des DI-Filters10 an, um ein flüssiges Kühlmittel63 zu dem Kühlmitteleinlass-Anschluss16 hin strömen zu lassen. Eine Kühlmittelauslassleitung66 schließt den Kühlmittelauslass-Anschluss36 des DI-Filters10 zurück an das Kühlsystem64 an, um das gefilterte und deionisierte Kühlmittel63 zu dem Fahrzeugkühlsystem64 zurückzuführen. - Unter Bezugnahme wiederum auf
4 und10 werden (nicht gezeigte) Ionen, die unbeabsichtigt von Kühlmittelverteilungsschläuchen, Behältern und diversen anderen (nicht gezeigten) Komponenten des Fahrzeugkühlsystems64 herausgelöst werden und in das Kühlmittel63 gelangen, während das Kühlmittel63 durch das System zirkuliert, aus dem Kühlmittel63 entfernt. Dementsprechend wird das Kühlmittel63 kontinuierlich von dem Fahrzeugkühlsystem64 zu dem DI-Filter10 durch eine Kühlmitteleinlassleitung62 zirkuliert. Von der Kühlmitteleinlassleitung62 strömt das Kühlmittel63 durch das Einlassrohr18 bzw. den Einlassanschlussendaufsatz-Innenraum21 (4 ) des Kühlmitteleinlass-Anschlusses16 , durch den äußeren Filter28 bzw. den inneren Filter30 der oberen Filteranordnung27 und in die Ionenaustausch-Schüttung innerhalb des Filtergehäuses12 . Der äußere Filter28 und der innere Filter30 der oberen Filteranordnung27 ent fernen Stoffteilchen-Überbleibsel wie Partikel, die sich von den Transportschläuchen, Behältern und diversen anderen (nicht gezeigten) Komponenten des Fahrzeugkühlsystems64 loslösen. Vorzugsweise ist die obere Filteranordnung27 in der Lage, aus dem Kühlmittel63 Partikel zu entfernen, die einen Durchmesser bzw. eine Dicke von typischerweise mehr als 100 μm aufweisen. - Wenn das Kühlmittel
63 durch die Ionenaustausch-Schüttung39 abwärts träufelt, sowohl unter dem Druck des strömenden Kühlmittels63 als auch unter dem Einfluss der Schwerkraft, werden die (nicht gezeigten) positiv geladenen Kationen in dem Kühlmittel63 durch die negativ geladenen Kationenaustausch-Harzkügelchen40 gebunden. Umgekehrt werden die (nicht gezeigten) negativ geladenen Anionen in dem Kühlmittel63 durch die positiv geladenen Anionenaustausch-Harzkügelchen42 gebunden. Schließlich erreicht und durchtritt das herabströmende Kühlmittel63 die untere Filteranordnung27a in den Auslassanschlussendaufsatz-Innenraum21a , wo der innere Filter30 und der äußere Filter28 der unteren Filteranordnung27a jegliche restlichen Überbleibsel, die eine Größe von typischerweise mehr als 100 μm aufweisen, aus dem Kühlmittel63 entfernen. - Von dem Auslassanschlussendaufsatz-Innenraum
21a tritt das entionisierte und gefilterte Kühlmittel63 in das Auslassrohr38 des Kühlmittelauslass-Anschlusses36 . Das Kühlmittel63 wird dann zurück zu dem Fahrzeugkühlsystem64 transportiert, welches das entionisierte und gefilterte Kühlmittel63 durch den (nicht gezeigten) Brennstoffzellenmotor des Fahrzeugs50 transportiert. Dementsprechend besitzt das Kühlmittel63 , da die meisten oder sämtliche Fremdionen aus dem Kühlmittel63 entfernt wurden, eine geringe elektrische Leitfähigkeit. Folglich werden Kühlmittel-induzierte Kurzschlüsse oder elektrische Interferenzen des Brennstoffzellenmotors in dem Fahrzeug50 verhindert. - Gemäß
11 kann ein Leitfähigkeitsmeßsystem67 an den DI-Filter10 angeschlossen sein, um die Leitfähigkeit des Kühlmittels63 vor der Entionisierung und nach der Entionisierung, also bevor bzw. nachdem das Kühlmittel63 durch den DI-Filter geleitet wird, zu überwachen und zu vergleichen. Das Leitfähigkeitsmeßsystem67 weist typischerweise eine Einlass-Leitfähigkeitsmesseinrichtung68 , die in der Kühlmitteleinlassleitung62 vorgesehen ist, und eine Auslass-Leitfähigkeitsmesseinrichtung68a , die in der Kühlmittelauslassleitung66 vorgesehen ist, auf. Eine Leitfähigkeitsanalysatorbox70 ist an die Einlass-Leitfähigkeitsmesseinrichtung68 und die Auslass-Leitfähigkeitsmesseinrichtung68a zum Empfangen eines Eingangssignals69 von den Leitfähigkeitsmesseinrichtungen68 bzw.68a angeschlossen. Das Eingangssignal69 der Leitfähigkeitsanalysatorbox70 zeigt die elektrische Leitfähigkeit des Kühlmittels63 in der Kühlmitteleinlassleitung62 relativ zu der elektrischen Leitfähigkeit des Kühlmittels63 in der Kühlmittelauslassleitung66 an. Die Leitfähigkeitsanalysatorbox70 analysiert diese Differenz in der Kühlmittel-Leitfähigkeit und bestimmt, ob die Funktionsfähigkeit des DI-Filters10 so ist, dass der DI-Filter10 Ionen aus dem Kühlmittel63 in optimalem Maß entfernt, rasch an Ionenentfernungskapazität verliert oder voller Ionen ist und ausgetauscht werden muss. Eine visuelle Messanzeige72 weist typischerweise eine längliche Anzeigeskala74 auf, welche in ein erstes Segment74a , ein zweites Segment74b und ein drittes Segment74c unterteilt ist. Eine an der visuellen Messanzeige72 vorgesehene Anzeigenadel76 ist in der Lage, eines der Segmente von dem ersten Segment74a , dem zweiten Segment74b und dem dritten Segment74c der Anzeigeskala74 anzuzeigen, je nach dem Eingangssignal71 von der Leitfähigkeitsanalysatorbox70 . - An der visuellen Messanzeige
72 weist die Anzeige des ersten Segments74a durch die Anzeigenadel76 auf einen "guten" Betriebszustand des DI-Filters10 hin, in dem der DI-Filter10 Ionen aus dem Kühlmittel63 in optimalem Maße entfernt. Die Anzeige des zweiten Segments74b durch die Anzeigenadel76 weist auf einen "mittleren" Betriebszustand des DI-Filters10 hin, in welchem der DI-Filter10 rasch an Kapazität zur Entfernung von Ionen aus dem Kühlmittel63 verliert. Die Anzeige des dritten Segments74c durch die Anzeigenadel76 weist auf einen "Wartungs-" Betriebszustand des DI-Filters10 hin, in welchem der DI-Filter10 voller Ionen ist und folglich ausgetauscht werden muss. In diesem Falle kann, beispielsweise durch den (nicht gezeigten) Fahrer des Fahrzeugs50 , der ionengesättigte Filter10 ersetzt werden, um eine optimale Entfernung von Ionen aus dem Kühlmittel63 während des fortwährenden Betriebs des Fahrzeugs50 sicherzustellen.
Claims (20)
- Deionisierungsfilter (
10 ) zum Deionisieren eines Kühlmittels in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Deionisierungsfilter (10 ) aufweist: ein Filtergehäuse (12 ), welches einen Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) und einen Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) aufweist; wenigstens eine in dem Filtergehäuse (12 ) vorgesehene Filteranordnung zum Filtern von Partikeln aus dem Kühlmittel (63 ); und eine in dem Filtergehäuse (12 ) vorgesehene Ionenaustausch-Schüttung (39 ), welche Ionen aus dem Kühlmittel (63 ) entfernt. - Deionisierungsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitfähigkeitsmeßsystem (
67 ) mit einer visuellen Messanzeige (72 ) vorgesehen ist, welches an den Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) und den Kühlmitteleinlass-Anschluss (36 ) angeschlossen ist, um eine Ionen-Entfernungs-Effizienz der Ionenaustausch-Schüttung (39 ) anzuzeigen. - Deionisierungsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Filteranordnung eine zu dem Kühlmitteleinlass-Anschluss (
16 ) benachbarte erste Filteranordnung (27 ) und eine zu dem Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) benachbarte zweite Filteranordnung (27a ) umfasst. - Deionisierungsfilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitfähigkeitsmeßsystem (
67 ) mit einer visuellen Messanzeige (72 ) versehen ist, die an den Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) und den Kühlmittelein lass-Anschluss (36 ) angeschlossen ist, um eine Ionen-Entfernungs-Effizienz der Ionenaustausch-Schüttung (39 ) anzuzeigen. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitfähigkeitsmeßsystem (
67 ) eine erste Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68 ), welche an den Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) angeschlossen ist, eine zweite Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68a ), welche an den Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) angeschlossen ist, und eine Leitfähigkeitsanalysatorbox (70 ) aufweist, welche an die erste Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68 ) und die zweite Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68a ) angeschlossen ist, um die Ionen-Entfernungs-Effizienz der Ionenaustausch-Schüttung (39 ) zu bestimmen, wobei die visuelle Messanzeige (72 ) an die Leitfähigkeitsanalysatorbox (70 ) angeschlossen ist. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Filteranordnung eine zu dem Kühlmitteleinlass-Anschluss (
16 ) benachbarte erste Filteranordnung (27 ) und eine zu dem Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) benachbarte zweite Filteranordnung (27a ) umfasst. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Filteranordnung einen äußeren Filter (
28 ) und einen benachbart zu dem äußeren Filter vorgesehenen inneren Filter (30 ) aufweist. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitfähigkeitsmeßsystem (
67 ) mit einer visuellen Messanzeige (72 ) vorgesehen ist, welches an den Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) und den Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) angeschlossen ist, um eine Ionen-Entfernungs-Effizienz der Ionenaustausch-Schüttung (39 ) anzuzeigen. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Filteranordnung eine zu dem Kühlmitteleinlass-Anschluss (
16 ) benachbarte erste Filteranordnung (27 ) und eine zu dem Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) benachbarte zweite Filteranordnung (27a ) umfasst. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitfähigkeitsmeßsystem (
67 ) mit einer visuellen Messanzeige (72 ) vorgesehen ist, welches an den Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) und den Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) angeschlossen ist, um eine Ionen-Entfernungs-Effizienz der Ionenaustausch-Schüttung (39 ) anzuzeigen. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitfähigkeitsmeßsystem (
67 ) eine erste Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68 ), welche an den Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) angeschlossen ist, eine zweite Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68a ), welche an den Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) angeschlossen ist, und eine Leitfähigkeitsanalysatorbox (70 ) aufweist, welche an die erste Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68 ) und die zweite Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68a ) angeschlossen ist, um die Ionen-Entfernungs-Effizienz der Ionenaustausch-Schüttung (39 ) zu bestimmen, und wobei die visuelle Messanzeige (72 ) an die Leitfähigkeitsanalysatorbox (70 ) angeschlossen ist. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Filteranordnung eine zu dem Kühlmitteleinlass-Anschluss (
16 ) benachbarte erste Filteranordnung (27 ) und eine zu dem Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) benachbarte zweite Filteranordnung (27a ) umfasst. - Deionisierungsfilter (
10 ) zum Deionisieren eines Kühlmittels in einem brennstoffzellenbetriebenen Elektrofahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Deionisierungsfilter aufweist: ein Filtergehäuse (12 ), einen Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ), welcher einen von dem Filtergehäuse (12 ) getragenen Einlassanschlussendaufsatz (20 ) und ein mit dem Einlassanschlussendaufsatz (20 ) in fluidleitender Verbindung stehendes Einlassrohr (18 ) aufweist; einen Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ), welcher einen von dem Filtergehäuse (12 ) getragenen Auslassanschlussendaufsatz (20a ) und ein mit dem Auslassanschlussendaufsatz (20a ) in fluidleitender Verbindung stehendes Auslassrohr (38 ) aufweist; wenigstens eine in dem Filtergehäuse (12 ) vorgesehene Filteranordnung zum Filtern von Partikeln aus dem Kühlmittel (63 ); und eine in dem Filtergehäuse (12 ) vorgesehene Ionenaustausch-Schüttung (39 ), welche Ionen aus dem Kühlmittel (63 ) entfernt. - Deionisierungsfilter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitfähigkeitsmeßsystem (
67 ) mit einer visuellen Messanzeige (72 ) vorgesehen ist, welches an den Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) und den Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) angeschlossen ist, um eine Ionen-Entfernungs-Effizienz der Ionenaustausch-Schüttung (39 ) anzuzeigen. - Deionisierungsfilter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitfähigkeitsmeßsystem (
67 ) eine erste Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68 ), welche an den Kühlmitteleinlass-Anschluss (16 ) angeschlossen ist, eine zweite Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68a ), welche an den Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) angeschlossen ist, und eine Leitfähigkeitsanalysatorbox (70 ) aufweist, welche an die erste Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68 ) und die zweite Leitfähigkeitsmesseinrichtung (68a ) angeschlossen ist, um die Ionen-Entfernungs-Effizienz der Ionenaustausch-Schüttung (39 ) zu bestimmen, wobei die visuelle Messanzeige (72 ) an die Leitfähigkeitsanalysatorbox (70 ) angeschlossen ist. - Deionisierungsfilter nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Filteranordnung eine zu dem Kühlmitteleinlass-Anschluss (
16 ) benachbarte erste Filteranordnung (27 ) und eine zu dem Kühlmittelauslass-Anschluss (36 ) benachbarte zweite Filteranordnung (27a ) umfasst, wobei die erste Filteranordnung (27 ) und die zweite Filteranordnung (27a ) jeweils einen äußeren Filter (28 ) und einen benachbart zu dem äußeren Filter (28 ) vorgesehenen inneren Filter (30 ) aufweisen. - Verfahren zum Entfernen von Ionen aus einem in einem Fahrzeugkühlsystem eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen Kühlmittel, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bereitstellen eines Deionisierungsfilters (
10 ) mit einer Ionenaustausch-Schüttung (39 ) in dem Kraftfahrzeug (50 ), und Leiten des Kühlmittels (63 ) durch den Deionisierungsfilter (10 ). - Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ferner der Schritt vorgesehen ist: Filtern von Partikeln aus dem Kühlmittel (
63 ) mittels Bereitstellen von wenigstens einer Filteranordnung in dem Deionisierungsfilter (10 ) und mittels Leiten des Kühlmittels (63 ) durch die wenigstens eine Filteranordnung. - Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass ferner der Schritt vorgesehen ist: Überwachen der Betriebsfunktion des Deionisierungsfilters (
10 ) mittels Bestimmen einer Vordeionisierungs-Leitfähigkeit des Kühlmittels (63 ) vor dem Leiten des Kühlmittels (63 ) durch den Deionisierungsfilter (10 ) und Bestimmen einer Nachdeionisierungs-Leitfähigkeit des Kühlmittels (63 ) nach dem Leiten des Kühlmittels (63 ) durch den Deionisierungsfilter (10 ). - Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ferner der Schritt vorgesehen ist: Filtern von Partikeln aus dem Kühlmittel (
63 ) mittels Bereitstellen wenigstens einer Filteranordnung in dem Deionisierungsfilter (10 ) und mittels Leiten des Kühlmittels (63 ) durch die wenigstens eine Filteranordnung.
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